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FOKUS 3-Sorgen um Griechenland und Jobmarkt setzen US-Börsen zu

Veröffentlicht am 25.02.2010, 22:21

* Bernanke äußert Zweifel an Stärke des Wachstums

* Arbeitsmarktdaten enttäuschen

* Neue Sorgen wegen Griechenland

(neu: Schlusskurse, Umsätze, US-Kreditmärkte)

New York, 25. Feb (Reuters) - Belastet von der Schuldenkrise Griechenlands und enttäuschenden Daten vom Arbeitsmarkt haben die US-Börsen am Mittwoch mit Verlusten geschlossen. Ratingagenturen warnten vor einer weiteren Herabstufung Griechenlands und schürten so Sorgen um die Stabilität der Euro-Zone. Auf die Stimmung der Anleger schlug zudem ein starker Anstieg der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA. Notenbankchef Ben Bernanke äußerte unterdessen Zweifel, ob das Wachstum stark genug sein werde, um die Arbeitslosigkeit wie von der Regierung gewünscht abzubauen.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte fiel um 0,5 Prozent auf 10.321 Punkte. Im Verlauf pendelte das Marktbarometer zwischen 10.185 und 10.366 Zählern. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> verlor 0,2 Prozent auf 1103 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> büßte 0,1 Prozent auf 2234 Punkte ein. Schnäppchenjäger kauften im späten Geschäft kursgünstige Aktien und verhinderten damit größere Kursverluste zum Schluss. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> mit einem Minus von 1,5 Prozent bei 5532 Punkten aus dem Handel.

Die Agentur Moody's erklärte, das weitere Rating Griechenlands hänge davon ab, ob das Land seinem Sparkurs folgt. Standard & Poor's hält eine Senkung um ein bis zwei Stufen im kommenden Monat für denkbar. Eine Herabstufung würde die Refinanzierungskosten der Regierung in Athen weiter erhöhen und damit die Probleme des Landes verschärfen.

Sorgenfalten auf die Stirn trieben den Investoren zudem Daten vom Arbeitsmarkt. In der Woche zum 20. Februar beantragten knapp eine halbe Millionen Menschen erstmals Arbeitslosenhilfe. "Wenn man bei den Erstanträgen nahe 500.000 liegt, dann bedeutet dies, dass neue Jobs nur langsam geschaffen werden", sagte der Investment-Stratege Subodh Kumar von Subodh Kumar & Associates.

Auf Unternehmensseite rückte die Aktie von Coca-Cola in den Blickpunkt. Der US-Getränkegigant baut ähnlich wie schon sein Erz-Rivale Pepsi für mehrere Milliarden Dollar seinen Vertrieb um. Das Unternehmen will dafür das Nordamerika-Geschäft seines größten Abfüllers Coca-Cola Enterprises (CCE) übernehmen. Die Aktien gaben 3,7 Prozent nach, die des Abfüllers schossen dagegen mehr als 32 Prozent in die Höhe. Zu den Verlierern im Dow zählten auch der Baumaschinenhersteller Caterpillar und die Bank JP Morgan Chase.

Auf Talfahrt ging es für die Palm-Titel. Im Kampf um die Vorherrschaft am wachsenden Smartphone-Markt verliert der Hersteller an Boden. Wegen einer unerwartet schwachen Nachfrage nach seinen Geräten schraubte Palm die Umsatzprognosen für das Gesamtjahr und das laufende Quartal herunter. Die Aktien stürzten um mehr als 19 Prozent ab.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,15 Milliarden Aktien den Besitzer. 1512 Werte legten zu, 1505 gaben nach und 118 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,25 Milliarden Aktien 1121 im Plus, 1500 im Minus und 150 unverändert.

An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen um 15/32 auf 99-28/32. Sie rentierten mit 3,642 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten 29/32 auf 100-23/32 und hatten eine Rendite von 4,581 Prozent.

(Reporter: Rodrigo Campos; bearbeitet von Birgit Mittwollen; redigiert von Andreas Kenner)

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