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FOKUS 3-UPS-Zahlen stützen Wall Street - Konjunkturdaten schwach

Veröffentlicht am 15.04.2010, 22:22

* UPS erfreut mit höherer Prognose nach Gewinnsprung in Q1

* Arbeitsmarktdaten enttäuschen

* Unsicherheit wegen Schuldenkrise Griechenlands hält an

(neu: Alle Indizes im Plus, Details, Anleihen, Umsatz)

New York, 15. Apr (Reuters) - Eine überraschend gute Geschäftsentwicklung beim weltgrößten Paketdienst UPS hat den US-Börsen am Donnerstag Auftrieb gegeben. Allerdings hielten sich die Zuwächse angesichts schlechter Nachrichten vom US-Arbeitsmarkt in Grenzen. Zudem waren die Anleger wegen der andauernder Unsicherheit über die Entwicklung in der griechischen Schuldenkrise zurückhaltend. Mit Spannung wurden zudem die Quartalszahlen des Internet-Konzerns Google erwartet, die nach Börsenschluss veröffentlicht wurden.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte machte im Handelsverlauf anfängliche Verluste wett und stieg um 0,2 Prozent auf 11.144 Punkte. Im Verlauf war er zwischen 11.096 und 11.154 Zählern gependelt. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> kletterte um 0,1 Prozent auf 1211 Stellen und der Index Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> um 0,43 Prozent auf 2515 Punkte.

UPS spürt den Aufschwung der globalen Wirtschaft und hob seine Jahresprognose nach einem unerwartet großen Gewinnsprung im ersten Quartal kräftig an. Die UPS-Aktie legte 5,3 Prozent zu. Das Papier des Rivalen Fedex verteuerte sich um 1,7 Prozent. Die UPS-Bilanz wird am Finanzmarkt stets mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgt, weil dessen Geschäft auch die allgemeine Entwicklung der Wirtschaft widerspiegelt.

"Die Berichtssaison geht beeindruckend weiter", sagte Börsenexperte Barry Ritholtz von Fusion IQ. "Aus der Perspektive der Unternehmensbilanzen sieht es so gut aus wie seit langem nicht mehr."

In dieser Woche hatte bereits der weltgrößte Chiphersteller Intel bei Umsatz und Gewinn die Erwartungen übertroffen und einen optimistischen Ausblick geliefert. Der Kursanstieg der Intel-Papiere setzte sich auch am Donnerstag fort - sie legten drei Prozent zu. Die US-Bilanzen waren bislang aber nicht durch die Bank positiv. So hatte der Aluminiumkonzern Alcoa eher enttäuscht.

Die Lage am US-Arbeitsmarkt trübte sich nach Ostern überraschend ein. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stieg um 24.000 im Vergleich zur Vorwoche auf 484.000. Der Anstieg ist damit so groß wie seit zwei Monaten nicht mehr. Analysten hatten mit einem Rückgang auf 440.000 gerechnet. Die Regierung führte den Zuwachs nicht auf eine Abkühlung der Wirtschaft, sondern auf Verwaltungsabläufe zurück. Experten fürchten aber, dass die Zahlen die Tendenz zur Verbesserung der Lage am Arbeitsmarkt infrage stellen.

Auch die Schuldenkrise Griechenlands macht den Investoren weiter Sorgen. Anleger wünschen sich Klarheit, ob das hoch verschuldete Land die Nothilfen der Euro-Partner und des IWF in Anspruch nehmen muss. Griechenland musste wieder höhere Risikoaufschläge für seine Staatsanleihen bezahlen.

An der New York Stock Exchange wechselten 1,2 Milliarden Aktien den Besitzer. 1449 Werte legten zu, 1549 gaben nach und 150 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,74 Milliarden Aktien 1537 Titel im Plus, 1144 im Minus und 136 unverändert.

Die zehnjährigen Staatsanleihen stiegen im späten Handel um 5/32 auf 98-06/32 Punkte. Sie rentierten mit 3,846 Prozent. Die 30-jährigen Bonds gewannen 5/32 auf 98-14/32 Zähler. Dabei ergab sich eine Rendite von 4,723 Prozent.

(Reporter: Chuck Mikolajczak; bearbeitet von Ralf Bode; redigiert von Christian Rüttger)

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