😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

FOKUS 3-US-Börsen erstmals seit fünf Tagen wieder im Minus

Veröffentlicht am 11.09.2009, 22:33
Aktualisiert 11.09.2009, 22:36
CVX
-
DHLn
-
MS
-

* Öl wegen Nachfragesorgen rund drei Dollar billiger

* Verbrauchervertrauen auf Drei-Monats-Hoch

* Optimistischer FedEx-Ausblick

(neu: Schlusskurse, Kreditmarkt, Umsatz, neuer Analyst)

New York, 11. Sep (Reuters) - Die US-Aktienmärkte haben am Freitag ihre fünftägige Gewinnserie beendet. Belastet von Energietiteln schlossen alle drei Indizes erstmals nach einer fünftägigen Rally wieder im Minus. Der Fall des Ölpreises rückte positive Konjunkturdaten und einen zuversichtlichen Ausblick des Paketdienstleisters FedEx in den Hintergrund. Analysten sprachen von einer gewissen Müdigkeit am Markt und hatten mit moderaten Abschlägen gerechnet. Der Markt sei gesättigt von guten Nachrichten, hieß es.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte ging 0,2 Prozent schwächer bei 9605 Punkten aus dem Handel. Im Verlauf pendelte er zwischen 9571 und 9649 Stellen. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> verlor 0,1 Prozent auf 1042 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab 0,2 Prozent auf 2080 Punkte nach. Für den Wochenverlauf ergab sich ein Plus von 1,7 Prozent beim Dow, von 2,6 Prozent beim S&P und 3,1 Prozent beim Nasdaq-Index. In Frankfurt verabschiedete sich der Dax<.GDAXI> 0,5 Prozent höher bei 5653 Punkten ins Wochenende.

Den Aktien von Ölkonzernen wie Chevron machte der fallende Ölpreis zu schaffen. Das Fass US-Öl verbilligte sich um knapp drei Dollar auf 69,18 Dollar. Chevron-Titel notierten wie die von Rivale Exxon ein Prozent tiefer. Der Markt sei erschöpft, sagte Peter Kenny von Knight Equity Markets. Die ganze Woche über sei Geld aus dem Dollar abgezogen und vor allem in Energietitel gesteckt worden. Solange der Greenback schwach bleibe, werde es keine starke Korrektur geben, da weiter in riskantere Anlagen investiert werde. Der Dollar fiel am Freitag gegenüber anderen großen Währungen auf ein Jahrestief.

Die Verluste im S&P grenzten die Aktien von FedEx ein. Der Deutsche Post-Rivale hob seine Gewinnprognose für das erste und zweite Quartal an, was die Papiere des Paketdienstleisters um 6,4 Prozent anschob. Den Abwärtstrend des Marktes bremste auch das überraschend große Vertrauen der US-Bürger in die wirtschaftliche Entwicklung ihres Landes. Der entsprechende Index von Reuters und der Universität Michigan sprang nach vorläufigen Berechnungen auf 70,2 Punkte von 65,7 Zählern im Vormonat und damit auf den höchsten Stand seit drei Monaten. Die Anleger warten seit langem auf positive Signale von den Konsumenten. Ihre Zurückhaltung gilt als eine der größten Gefahren für den Aufschwung. Überraschend gute Konjunkturdaten aus China stützten zudem die Zuversicht der Investoren, die Weltwirtschaft komme aus dem Krisensumpf.

In der Telekom-Branche kletterten die Papiere von Motorola 8,9 Prozent. Die Anleger hofften, der Handy-Hersteller mache mit seinem neuen Modell auf dem hartumkämpften Markt Boden auf die Konkurrenz gut.

Einen Tag nach dem angekündigten Rücktritt ihres Vorstandschefs John Mack kletterten die Papiere der Investmentbank Morgan Stanley 0,6 Prozent. Zudem hob die Citigroup das Preisziel der Aktie an.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,29 Milliarden Aktien den Besitzer. 1674 Werte legten zu, 1336 gaben nach und 110 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,32 Milliarden Aktien 1088 im Plus, 1578 im Minus und 109 unverändert.

An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen um 2/32 auf 102-10/32. Sie rentierten mit 3,345 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten 16/32 auf 105-15/32 und hatten eine Rendite von 4,178 Prozent.

(Reporter: Angela Moon; geschrieben von Sebastian Engel; redigiert von Birgit Mittwollen)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.