* Ölpreisrückgang drückt Energiewerte ins Minus
* Banken-Aktien leiden unter Gewinnmitnahmen
* Konjunkturdaten lösen nur zeitweise Optimismus aus
(neu: Schlusskurse, Kreditmarkt, Umsatz)
New York, 15. Mai (Reuters) - Die US-Börsen haben wegen Kursverlusten bei Energie- und Bankenwerten am Freitag im Minus geschlossen. Einen deutlich schwächeren Ölpreis nahmen Anleger zum Anlass, Energietitel abzustoßen. Finanzwerte litten nach den Kursaufschlägen der vergangenen zwei Monate unter Gewinnmitnahmen. Auch das überraschend starke Verbrauchervertrauen in die US-Wirtschaft und ein sich verlangsamender Rückgang der US-Industrieproduktion konnten die Stimmung nicht aufhellen.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte notierte zu Handelsschluss 0,8 Prozent tiefer bei 8268 Punkten, nachdem er im Verlauf zwischen 8230 und 8394 Zählern gependelt war. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> fiel 1,1 Prozent auf 882 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> büßte 0,5 Prozent ein und ging mit 1680 Punkten aus dem Handel. Für die Handelswoche ergibt sich damit ein Minus von 3,6 Prozent beim Dow und von fünf Prozent beim S&P. Auch der Nasdaq-Index beendete seine neunwöchige Gewinnserie und wies erstmals wieder ein Minus von 3,4 Prozent auf. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> am Freitag nahezu unverändert.
Zu den Verlierern zählten die Aktien der Citigroup
Nach dem insolventen Chrysler-Konzern beginnt auch der
US-Autobauer General Motors (GM)
An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,48 Milliarden Aktien den Besitzer. 1088 Werte legten zu, 1922 gaben nach und 88 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,1 Milliarden Aktien 1052 im Plus, 1626 im Minus und 137 unverändert.
An den US-Kreditmärkten fielen die zehnjährigen Staatsanleihen um 11/32 auf 99-28/32. Sie rentierten mit 3,138 Prozent. Die 30-jährigen Bonds verloren 12/32 auf 102-28/32 und hatten eine Rendite von 4,083 Prozent.
(Büro New York; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Angelika Stricker)