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FOKUS 3-US-Börsen kaum verändert - Regulierungspläne belasten

Veröffentlicht am 03.03.2010, 22:41
Aktualisiert 03.03.2010, 22:44

* Obama leitet Banken-Regulierungspläne an Kongress weiter

* Stellenabbau verlangsamt sich im Februar

* Geschäfte der Dienstleister legen weiter zu

* Griechenland verschärft Sparkurs

(neu: Schlusskurse, Kreditmarkt, Umsatz, Regulierungspläne)

New York, 03. Mär (Reuters) - Die US-Börsen haben sich am Mittwoch kaum verändert präsentiert. Äußerungen von Präsident Barack Obama zur geplanten Gesundheitsreform und Pläne seiner Regierung zur Regulierung des Bankensektors setzten den Markt zu Handelsende unter Druck. Erleichterung über das Sparpaket in Griechenland und ermutigende Konjunktursignale rückten davor in den Hintergrund. Der Stellenabbau in den USA verlangsamte sich im Februar und der Dienstleistungssektor wuchs so schnell wie seit mehr als zwei Jahren nicht mehr.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schloss 0,1 Prozent leichter bei 10.396 Punkten. Im Verlauf pendelte er zwischen 10.376 und 10.469 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> ging nahezu unverändert bei 1118 Zählern aus dem Handel. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> schloss ebenfalls nahezu unverändert bei 2280 Punkten. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> 0,7 Prozent höher bei 5817 Stellen aus dem Handel.

Obama macht mit seinen Plänen für die Finanzbranche ernst: So soll unter anderem der Eigenhandel bei US-Großbanken künftig verboten und bei anderen großen Finanzinstituten eingeschränkt werden, wie aus einem vorläufigen Gesetzentwurf vorging, der Reuters vorlag. In einer Rede vor dem Kongress appellierte Obama zudem an die Abgeordneten, die umstrittene Gesundheitsreform zügig zu verabschieden. Der Präsident sei aufgetreten, als wollte er zeigen, dass er sei bereit sei, alles zu tun, um seine Agenda durchzubekommen, sagte Analyst Dave Lutz von Stifel Nicolaus. Und diese werde als negativ für eine ganze Reihe von Branchen erachtet.

Aktien aus der Gesundheits- und Bankenbranche gerieten infolgedessen unter Druck. Im Dow gehörte Pfizer zu den großen Verlierern. Die Aktien des US-Branchenprimus fielen um 1,6 Prozent. Den Titeln machte aber auch ein Rückschlag beim Alzheimer-Medikament Dimebon zu schaffen. Die Papiere von Medivation, Partner von Pfizer bei diesem Medikament, brachen mehr als 67 Prozent ein. Bei den Bankenwerten ging es für Goldman Sachs bergab. Die Aktien verloren 0,7 Prozent. Das Geldhaus betreibt in großem Umfang Eigenhandel.

Die Titel der Einzelhändler Costco Wholesale und BJ's Wholesale Club verloren 1,1 beziehungsweise 5,1 Prozent. Beide verfehlten mit ihrem Quartalsergebnis die Erwartungen. Die Papiere des Geschäftssoftware-Herstellers Novell schnellten dagegen um 28 Prozent in die Höhe. Der US-Investmentfonds Elliott Associates will das Unternehmen für zwei Milliarden Dollar komplett übernehmen.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 0,94 Milliarden Aktien den Besitzer. 1641 Werte legten zu, 1368 gaben nach und 130 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,54 Milliarden Aktien 1412 im Plus, 1245 im Minus und 130 unverändert.

An den US-Kreditmärkten fielen die zehnjährigen Staatsanleihen um 3/32 auf 99-31/32. Sie rentierten mit 3,627 Prozent. Die 30-jährigen Bonds sanken 9/32 auf 100-20/32 und hatten eine Rendite von 4,586 Prozent.

(Reporter: Ryan Vlastelica; geschrieben von Sebastian Engel; redigiert von Stefanie Huber)

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