😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

FOKUS 3-US-Börsen legen zu - Apple und Regionalbanken stützen

Veröffentlicht am 23.04.2009, 22:33
IBM
-

* Regionalbanken überraschen positiv

* Apple und eBay nach Zahlen gefragt

* Paketdienst UPS enttäuscht mit Ergebnis und Ausblick

(Neu: Schlusskurse, Umsatz, Kreditmärkte)

New York, 23. Apr (Reuters) - Die US-Börsen haben am Donnerstag mit Kursgewinnen geschlossen. Überraschend positive Bilanzen mehrere großer Regionalbanken hoben die Stimmung, die zunächst unter schwachen Konjunkturdaten und der düsteren Prognose des Paketdienstes UPS gelitten hatte. Ein deutlicher Lichtblick war der iPhone- und iPod-Hersteller Apple, der die Wall Street mit guten Zahlen erfreute. Auch Energiewerte waren gefragt, nachdem der Ölpreis angezogen hatte.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schloss mit einem Plus von 0,9 Prozent bei 7957 Zählern. Im Handelsverlauf pendelte er zwischen 7804 und 7979 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> stieg um knapp ein Prozent auf 851 Punkte. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gewann 0,4 Prozent auf 1652 Stellen. In Frankfurt fiel der Dax<.GDAXI> 1,2 Prozent auf 4538 Punkte.

Überraschend gute Zahlen von Regionalbanken wie Fifth Third Bancorp aus Cincinnati und PNC Services Group sahen die Anleger als Hoffnungsschimmer in der gebeutelten Branche. So stieg Fifth Thrid um 3,52 Prozent auf 3,82 Dollar, während PNC 7,5 Prozent auf 40,93 Dollar zulegte. Dennoch sorgten erneut die Stresstests für Banken, die die US-Regierung in Kürze abschließen will, für Nervosität auf dem Parkett.

Star der Nasdaq war am Donnerstag Apple: Der iPod-Hersteller verbuchte zu Jahresanfang einen unerwartet kräftigen Umsatz- und Gewinnanstieg und legte mitten in der Krise das beste Quartal seiner Geschichte außerhalb der Weihnachtszeit hin. Damit wischte der Technologieriese die Sorgen der Anleger beiseite, viele Menschen könnten sich wegen knapperer Kassen den Kauf der relativ teuren Apple-Produkte verkneifen. Apple-Aktien legten deshalb 3,2 Prozent auf 125,40 Dollar zu. Überraschend guten Zahlen von eBay stützten ebenfalls die Nasdaq. eBay schossen 12,3 Prozent in die Höhe.

Trotz der positiven Tendenz am Donnerstag schickte sich die Wall Street an, am Freitag zum ersten Mal seit sechs Wochen die Woche nicht mit einem Plus zu beenden. "Wir hatten eine große Rally", sagte Frank Lesh von FuturePath Trading. "Also wissen wir nicht, ob wir die noch weiter ausdehnen können."

"Sehen wir den Tatsachen ins Auge", sagte Cummins Catherwood von Boenning and Scattergood, "die Wirtschaft ist immer noch ganz schön schwach." Alle wichtigen Zahlen seien entweder enttäuschend oder nur ein bisschen besser als erwartet. "Wir bewegen uns hier um die Talsohle herum." Alle seien sich einig, dass es sehr, sehr schwierig sei, Vorhersagen zu treffen.

Dass ein Ende der Wirtschaftskrise doch noch nicht in greifbarer Nähe sein könnte, schlossen die Investoren aber aus den Konjunkturdaten. So gingen die Verkäufe bestehender Eigenheime im März deutlich stärker zurück als prognostiziert, während unerwartet viele Menschen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stellten.

In der Krise verschicken Firmen und Verbraucher weniger Pakete, was der als Konjunkturbarometer geltende Versandservice UPS noch stärker zu spüren bekam als befürchtet: UPS verdiente im ersten Quartal weniger als halb so viel wie noch vor einem Jahr und enttäuschte auch mit seinem Ausblick. UPS-Papiere gaben 2,6 Prozent auf 53,33 Dollar nach.

IBM-Aktien gehörten mit einem Minus von 1,1 Prozent ebenfalls zu den Verlierern. In Frankfurt hatten erneute Spekulationen über eine Übernahme durch IBM die Aktien von SAP um rund zwei Prozent steigen lassen.

Auch die Titel des Rüstungskonzerns Raytheon standen nach überraschend guten Quartalszahlen auf den Einkaufslisten der Anleger und legten knapp 6,6 Prozent zu. Aus demselben Grund war auch der Süßwarenproduzent Hershey gefragt. Die Papiere verteuerten sich um 3,9 Prozent.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,6 Milliarden Aktien den Besitzer. 1848 Werte legten zu, 1173 gaben nach und 95 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von rund 2,5 Milliarden Aktien 993 Titel im Plus, 1660 im Minus und 136 unverändert.

Die zehnjährigen Staatsanleihen legten im späten Handel auf 98-15/32 Punkte zu. Sie rentierten mit 2,9304 Prozent. Die 30-jährigen Bonds gewannen auf 94-20/32 Zähler. Dabei ergab sich eine Rendite von 3,8027 Prozent.

(Reporter: Chuck Mikolajczak; bearbeitet von Elke Ahlswede; redigiert von Ralf Bode)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.