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FOKUS 3-US-Börsen nach Fed-Erklärung uneinheitlich

Veröffentlicht am 23.06.2010, 22:36

* Fed bleibt bei Nullzinspolitik fortsetzen

* Eigenheimverkäufe brechen um ein Drittel ein

(neu: Fed-Erklärung, Schlusskurse, Umsatz, Kreditmarkt)

New York, 23. Jun (Reuters) - Die New Yorker Aktienmärkte haben nach einer Erklärung der Notenbank Fed zur Entwicklung der US-Wirtschaft uneinheitlich geschlossen. Wegen des zögerlichen Aufschwungs will die Fed der Wirtschaft weiterhin mit einer Politik des billigen Geldes unter die Arme greifen. Die Geldpolitiker gehen davon aus, dass das Tempo der Erholung noch einige Zeit moderat bleiben und sich die Lage am Arbeitsmarkt nur schrittweise aufhellen wird. Für schlechte Stimmung sorgte die Nachricht, dass die Zahl der Verkäufe neuer Eigenheime im Mai auf ein Rekordtief gesunken ist. Ein Grund dafür war das Auslaufen einer Steuervergünstigung.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte gewann 0,1 Prozent auf 10.298 Punkte, nachdem er im Handelsverlauf zwischen 10.227 und 10.368 Zähler gependelt war. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> rutschte 0,3 Prozent ab auf 1092 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> büßte 0,3 Prozent auf 2254 Punkte ein. In Frankfurt drückte die Furcht vor einer Eintrübung der weltweiten Konjunktur den Dax<.GDAXI> rund ein Prozent ins Minus auf 6204 Zähler.

Bei den Einzelwerten stand erneut der Ölmulti BP im Fokus. Die US-Regierung strebt ein neues Moratorium für Tiefsee-Bohrungen an, nachdem ein Richter einen sechsmonatigen Stopp aufgehoben hat[ID:nLDE65M00T]. Der Pensionsfonds des Bundesstaates New York kündigte unterdessen im Zusammenhang mit der Ölpest im Golf von Mexiko eine Klage gegen BP an[ID:nLDE65M233]. Die in New York gehandelten BP-Papiere schlossen nahezu unverändert, die Anteilsscheine des Bohrplattform-Betreibers Transocean notierten 0,5 Prozent höher. Anderen Energietiteln machte der Rückgang des Ölpreises zu schaffen. So gaben die Aktien von Chevron 2,4 Prozent nach.

Verluste verbuchten nach der Vorlage von Quartalszahlen auch die Aktien von Adobe. Der Softwarekonzern fühlt sich nach einem überraschend hohen Umsatzplus zwar in seinem Streit mit Apple über die Verbannung seines Multimedia-Standards Flash bestärkt und ist auch für das laufende Quartal optimistisch. Mit seinem Gewinnplus hinkt Adobe der Umsatzsteigerung allerdings hinterher[ID:nLDE65M005]. Adobe-Aktien gaben 7,3 Prozent nach.

Die Anteilsscheine von Rite Aid zogen dagegen fast sechs Prozent an, nachdem die Drogeriekette einen unerwartet geringen Verlust vermeldet hatte.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,13 Milliarden Aktien den Besitzer. 1422 Werte legten zu, 1601 gaben nach und 122 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,88 Milliarden Aktien 1187 im Plus, 1412 im Minus und 146 unverändert.

An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen um 12/32 auf 103-05/32. Sie rentierten mit 3,124 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten 21/32 auf 105-11/32 und hatten eine Rendite von 4,063 Prozent.

(Reporter: Rodrigo Campos; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Birgit Mittwollen)

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