* Positive Daten zu Hauspreisen und Verbrauchervertrauen
stützen Markt
* Energie- und Finanztitel belasten
* Apple nach iPhone-Gerüchten zeitweise auf Rekordhoch
(neu: Schlusskurse, Umsätze, Anleihen)
New York, 30. Mär (Reuters) - Die US-Börsen haben am Dienstag nach einem dünnen Handel etwas höher geschlossen. Spekulationen über ein neues iPhone trieben die Aktie von Apple zeitweise auf ein Rekordhoch und verhalfen auch dem Gesamtmarkt in die Gewinnzone. Positive Konjunkturdaten sorgten zusätzlich für gute Stimmung. Dagegen lasteten die Sorgen über die Schuldenkrise Griechenlands vor allem auf Finanzwerten.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schloss 0,1 Prozent höher bei 10.907 Punkten. Im Handelsverlauf pendelte er zwischen 10.866 und 10.940 Stellen. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> tendierte fast unverändert bei 1173 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> stieg 0,3 Prozent auf 2410 Punkte. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 0,2 Prozent tiefer bei 6142 Punkten.
Unter den Einzelwerten verzeichneten vor allem die Papiere
von Apple
Der S&P/Case-Shiller-Index für Hauspreise zeigte kurz vor Handelseröffnung, dass die Hauspreise im Jahresvergleich nur noch minimal abgenommen haben. Im Monatsvergleich signalisierte das Barometer für Einfamilienhäuser sogar den achten Preisanstieg in Folge. Anleger beobachten die Entwicklung am Häusermarkt genau, da hier die Finanzkrise ihren Ausgang nahm und eine Besserung damit als Voraussetzung für eine tiefgreifende Erholung der US-Wirtschaft gilt.
Die Daten konnten den Aktienmarkt im Verlauf aber ebenso
wenig stützen wie der Index für das Verbrauchervertrauen, der im
März überraschend stark auf 52,5 von 46,4 Punkten im Vormonat
stieg. Analysten hatten im Schnitt nur mit einem Anstieg auf
50,0 Punkte gerechnet
Zu den größten Verlierern gehörten Finanztitel. Die Papiere
der Bank of America
An der New York Stock Exchange wechselten rund 0,91 Milliarden Aktien den Besitzer. 1552 Werte legten zu, 1463 gaben nach und 132 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,05 Milliarden Aktien 1446 im Plus, 1246 im Minus und 112 unverändert.
An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen um 1/32 auf 98-00/32. Sie rentierten mit 3,868 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten 7/32 auf 97-29/32 und hatten eine Rendite von 4,756 Prozent.
(Reporter: Ellis Mnyandu; geschrieben von Tom Körkemeier; redigiert von Birgit Mittwollen)