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FOKUS 3-US-Börsen retten sich im Schlussspurt ins Plus

Veröffentlicht am 17.06.2010, 22:27

* Charttechnische Faktoren heben Indizes ins Plus

* Konjunkturdaten wie Philly-Fed-Index enttäuschen

* Apple-Titel klettern nach iPhone-Verkaufsstart

(neu: Schlusskurse, Kreditmarkt, Umsatz, neuer Analyst, Dreamworks)

New York, 17. Jun (Reuters) - Die US-Börsen haben sich am Donnerstag auf den letzten Metern in die Gewinnzone gerettet. Händler verwiesen auf charttechnische Faktoren, nachdem Zweifel an einer zügigen wirtschaftlichen Erholung den Börsentag lange bestimmten. Auslöser waren schwache Daten: Vor allem der Konjunkturindex der Philadelphia Federal Reserve Bank und Zahlen zum Arbeitsmarkt verhagelten den Anlegern die Stimmung.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte ging 0,2 Prozent höher auf 10.434 Punkten aus dem Handel. Im Verlauf pendelte er zwischen 10.319 und 10.441 Stellen. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> rückte 0,1 Prozent vor auf 1116 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> legte ebenfalls 0,1 Prozent zu auf 2307 Stellen. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> hingegen 0,5 Prozent höher auf 6223 Zählern.

Nach Angaben der Philadelphia Federal Reserve Bank verzeichnete ihr Juni-Geschäftstätigkeitsindex sein langsamstes Wachstum seit zehn Monaten. Zudem stieg die Zahl der US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Woche zum 12. Juni überraschend stark an. Die Zahlen verunsicherten die Anleger, die ohnehin schon besorgt darüber sind, dass Sparmaßnahmen in Europa und eine straffere Geldpolitik in Ländern Asiens die Erholung der Weltwirtschaft abwürgen könnten. "Die Wirtschaft macht weiterhin drei Schritte nach vorn und zwei zurück", sagte David Katz von Matrix Asset Advisors. Trotz der stotternden Wirtschaft gebe es aber erfreuliche Signale von den Unternehmen. Die anstehende Berichtssaison dürfte dem Aktienmarkt seiner Ansicht nach Schwung geben. Unterstützung bekam er am Donnerstag, weil die Investoren Zuversicht daraus zogen, dass der S&P-Index zu Beginn der Woche eine charttechnische Hürde knackte.

Bei den Einzelwerten kamen gute Nachrichten beispielsweise von Apple. Die Aktie des Unternehmens kletterte wegen des brummenden Verkaufsstarts der neuen iPhone-Generation im Verlauf zeitweise auf ein Allzeit-Hoch von 272,90 Dollar. Aus dem Handel gingen sie 1,7 Prozent höher auf 271,87 Dollar. Gefragt waren auch die Dividendenpapiere der Schweizer Großbank UBS mit einem Gewinn von 2,8 Prozent. Die Aktie profitierte von einer Beilegung des Steuerstreits mit den USA.

Auf den Verkaufslisten der Börsianer standen dagegen unter anderem die Aktien von Bau-Unternehmen. Ihnen machten Aussagen von Toll Brothers zu schaffen. Der Erbauer von Luxus-Eigenheimen hatte gewarnt, das gesunkene Verbrauchervertrauen habe dazu geführt, dass sich immer weniger Bürger zum Hauskauf entschließen würden. Die Titel von KB Home gaben drei Prozent ab, die von Toll Brothers vier Prozent. Auch die Papiere des Animationsstudios DreamWorks mussten Abschläge hinnehmen. Finanzvorstand Lew Coleman sagte, der Zeichentrickfilm "Shrek" sei schlechter angelaufen als erwartet. Daher dürfte der Gewinn je Aktie in diesem Quartal klar schwächer ausfallen als von Analysten prognostiziert. Die DreamWorks-Titel verloren 4,1 Prozent.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1.16 Milliarden Aktien den Besitzer. 1489 Werte legten zu, 1506 gaben nach und 132 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1.77 Milliarden Aktien 1316 im Plus, 1284 im Minus und 136 unverändert.

An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen um 17/32 auf 102-16/32. Sie rentierten mit 3,203 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten 26/32 auf 104-02/32 und hatten eine Rendite von 4,136 Prozent.

(Reporter: Alex Dobuzinskis, bearbeitet von Sebastian Engel, redigiert von Christian Rüttger)

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