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FOKUS 3-US-Börsen schließen fest - Hoffnung auf Berichtssaison

Veröffentlicht am 09.07.2010, 22:29
Aktualisiert 09.07.2010, 22:32

* Boeing-Aktien nach Gebot für Tankerauftrag im Minus

* Alcoa-Papiere vor Berichtssaison gefragt

* Google profitieren von Lizenzerneuerung in China

(neu: Schlusskurse, Wochenvergleich, Umsätze, Kreditmärkte)

New York, 09. Jul (Reuters) - Die Wall Street hat am Freitag fest geschlossen. Die Hoffnung auf starke Unternehmenszahlen in der kommenden Woche hob die Stimmung bei den Anlegern. Vor allem im späten Geschäft griffen die Börsianer zu. Angesichts der Ferienzeit blieben die Umsätze an den New Yorker Börsen aber gering.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> notierte zuletzt 0,6 Prozent höher bei 10.197 Punkten. Im Handelsverlauf pendelte das Marktbarometer zwischen 10.118 und 10.201 Stellen. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gewann 0,7 Prozent auf 1077 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> rückte ein Prozent auf 2196 Punkte vor. Im Wochenvergleich stieg der Dow 5,3 Prozent, der S&P 5,4 und die Nasdaq fünf Prozent. In Frankfurt schloss der Deutsche Aktienindex (Dax)<.GDAXI> mit einem Plus von 0,5 Prozent auf 6065 Punkten.

"Wir haben hohe Erwartungen an die Bilanzsaison", sagte ein Börsianer. "Die Firmen sind in einer sehr guten Verfassung, weil sie über schlanke Belegschaften verfügen und sehr produktiv sind," sagte Kim Caughey von der Fort Pitt Capital Group. Den Auftakt der Berichtssaison macht am Montag Alcoa. Die Aktien des Aluminiumkonzerns legten rund zwei Prozent zu.

Google-Aktien gewannen 2,4 Prozent, nachdem die chinesische Regierung die Lizenz verlängert hatte. Dadurch verhindert der Konzern, dass die Suchmaschine in dem weltweit größten Internetmarkt mit 384 Millionen Nutzern abgeschaltet wird. Die Aktien des chinesischen Konkurrenten Baidu gaben dagegen 1,7 Prozent nach.

Auch die Teilnahme des europäischen Luftfahrtkonzerns EADS an der Ausschreibung eines milliardenschweren Tankflugzeugauftrags sorgte für Aufsehen. EADS greift damit den US-Konzern Boeing auf dessen Heimatmarkt an. Boeing zog am Freitag mit einem eigenen Angebot nach. Die Boeing-Aktien ließen 0,1 Prozent Federn.

Auf der Verliererseite standen zudem Microsoft und Motorola mit Abschlägen von 0,6 Prozent und 1,3 Prozent. Die Patent-Holdingfirma NTP, die durch eine Patentklage gegen den kanadischen BlackBerry-Hersteller Research In Motion (RIM) bereits über 600 Millionen Dollar einstreichen konnte, geht nunmehr auch gegen weitere sechs Smartphone-Hersteller vor. Dazu zählen auch Microsoft und Motorola. NTP wirft den Unternehmen vor, Patente verletzt zu haben.

Anteilsscheine von Johnson & Johnson gaben 1,4 Prozent nach. Der Pharmahersteller musste frei verkäufliche Medikamente wegen eines schimmeligen und modrigen Geruchs zurückrufen.

Der Übernahmepoker zwischen den US-Gasekonzernen Air Products und Airgas spielte an der Börse ebenfalls eine Rolle. Air Products stockte seine milliardenschwere feindliche Offerte um 5,8 Prozent auf 5,3 Milliarden Dollar auf. Air Products hatte den Übernahmeversuch im Februar gestartet. Airgas lehnte das ursprüngliche Angebot aber als zu niedrig ab. Die Dividendenpapiere von Air Products rückten um 1,4 Prozent vor, die von Airgas um 1,6 Prozent.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 0,88 Milliarden Aktien den Besitzer. 2379 Werte legten zu, 630 gaben nach und 95 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,58 Milliarden Aktien 1979 im Plus, 642 im Minus und 111 unverändert.

An den US-Kreditmärkten fielen die zehnjährigen Staatsanleihen um 8/32 auf 103-22/32. Sie rentierten mit 3,065 Prozent. Die 30-jährigen Bonds sanken 15/32 auf 105-24/32 und hatten eine Rendite von 4,043 Prozent.

(Reporter: Edward Krudy, bearbeitet von Birgit Mittwollen; redigiert von Ralf Bode)

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