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FOKUS 3-US-Börsen schließen nach Auf und Ab im Plus

Veröffentlicht am 17.05.2010, 22:32

* Schnäppchenjäger sorgen für positive Impulse

* New Yorker Konjunkturindex bricht ein

* Preise für Rohstoffe geben nach

(neu: Schlusskurse; Analyst; Umsatz; Kreditmärkte)

New York, 17. Mai (Reuters) - Nach einer Berg- und Talfahrt sind die US-Börsen am Montag mit leichten Gewinnen aus dem Handel gegangen. Vor allem Schnäppchenjäger sorgten kurz vor Handelsschluss für Aufschläge. Positive Impulse kamen zudem von einer Reihe von Übernahmen und Zusammenschlüssen. Im Handelsverlauf hatten Sorgen um eine Gefährdung des Aufschwungs der Weltwirtschaft durch die Schuldenkrise der Euro-Zone noch für Verluste gesorgt. Der Euro war zwischenzeitlich auf ein Vier-Jahres-Tief gefallen. Zugleich drückten schlechte Konjunkturdaten und rückläufige Rohstoffpreise auf die Stimmung an den Märkten. Der New Yorker Konjunkturindex, der als Frühindikator für die gesamte Industrie in den USA gilt, brach im Mai ein.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schloss mit einem Plus von knapp 0,1 Prozent bei 10.625 Punkten. Im Handelsverlauf pendelte der Leitindex zwischen 10.436 und 10.660 Stellen. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> gewann ebenfalls 0,1 Prozent auf 1136 Zähler. Der Technologie-Index Nasdaq<.IXIC> stieg 0,3 Prozent und notierte bei 2354 Punkten. Der Dax<.GDAXI> schloss 0,2 Prozent fester mit 6066 Stellen.

Die vermehrten Übernahmen in den USA hellten die Stimmung auf. "Die angeregte M&A-Aktivität legt sich wie eine Zuckerschicht über die bittere Pille aus Europa", sagte Andre Bakhos von Lek Securities mit Blick auf die Schuldenprobleme in der Euro-Zone. Besonders in der Pharma-Branche kommt es zu Allianzen. So will der Krankenhausbetreiber Universal Health Services Psychiatric Solutions kaufen, die Einrichtungen zur Behandlung psychisch Kranker betreiben. Anteile von Universal Health wurden 7,9 Prozent höher gehandelt, Aktien von Psychiatric Solutions verloren 0,7 Prozent.

Zudem plant Japans zweitgrößter Arzneimittelproduzent Astellas<4503.T> den Kauf des US-Biotech-Unternehmens OSI Pharmaceuticals für vier Milliarden Dollar. Astellas hatte OSI schon seit langem im Visier und stockte seine Offerte zuletzt auf 57,50 Dollar pro Aktie auf. OSI-Papiere verloren am Montag 4,1 Prozent, weil Anleger ein noch höheres Angebot erwartet hatten. Seit Anfang März, als die erste Offerte kam, hat das Papier aber 55 Prozent zugelegt.

Aktien von GLG Partners stiegen um knapp 50 Prozent, nachdem das Unternehmen einer Übernahme durch den Hedge-Fonds Man Group PLC zustimmte. Anteile der Man Group PLC wurden mehr als acht Prozent schwächer gehandelt.

Wachsende US-Öllagerbestände und die Furcht der Anleger vor den Auswirkungen der europäischen Schuldenkrise lasteten auf dem Ölpreis. Der Preis für die US-Sorte WTI ging um 1,5 Prozent auf 70,50 Dollar zurück. Zwischenzeitlich war er sogar unter die psychologisch wichtige Marke von 70 Dollar pro Fass gefallen. Darunter litten die großen US-Energiefirmen. Die Aktien des Branchenprimus Exxon Mobil gaben um 0,5 Prozent nach. ConocoPhillips büßten 1,2 Prozent ein, während der viertgrößte Öl- und Gaskonzern Occidental Petroleum 1,7 Prozent verlor.

Auch der Kupferpreis fiel zu Wochenbeginn weiter. Die Tonne des Industriemetalls verbilligte sich auf 6478 Dollar. Dies belastete unter anderem die für eine Dividende berechtigten Scheine von Freeport. Sie verbilligten sich um 2,5 Prozent.

Auch die Titel der US-Baumarktkette Lowe's verzeichneten nach einem enttäuschenden Ausblick Verluste. Sie gaben 3,1 Prozent nach.

Negative Nachrichten von der Konjunkturseite beunruhigten den Markt ebenfalls. Der New Yorker Konjunkturindex brach auf 19,11 Punkte von 31,86 Zählern im April ein. Analysten hatten lediglich mit einem Rückgang auf 30,00 Punkte gerechnet.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,4 Milliarden Aktien den Besitzer. 1254 Werte legten zu, 1820 gaben nach und 80 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von knapp 2,4 Milliarden Aktien 1303 Titel im Plus, 1403 im Minus und 109 unverändert.

Die zehnjährigen Staatsanleihen verloren 09/32 auf 100-04/32 Punkte. Sie rentierten mit 3,489 Prozent. Die 30-jährigen Bonds gaben um 11/32 auf 100-10/32 Zähler nach. Sie hatten eine Rendite von 4,360 Prozent.

(Reporter: Caroline Valetkevitch und Leah Schnurr; bearbeitet von Nadine Schimroszik; redigiert von Stefanie Huber)

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