* Chicagoer Einkaufsmanagerindex auf Vier-Jahres-Hoch
* Schwache Vorgaben aus Europa und Asien
* Aktien von Fluglinien weiter unter Druck
(neu: Microsoft, Schlusskurse, Umsätze, Anleihen)
New York, 30. Dez (Reuters) - Am vorletzten Handelstag haben
die Börsen in New York kaum verändert geschlossen. Ein
wiedererstarkter Dollar und Kursrückgänge in Europa und Asien
lieferten den Investoren am Mittwoch gute Gründe, sich zum
Abschluss eines trotz Krise soliden Jahres zurückzuhalten. Auch
Gewinnmitnahmen belasteten manche Kurse. So fiel die Aktie von
Microsoft
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schloss fast unverändert bei 10.548 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> pendelte ebenfalls um das Vortagesniveau von 1126 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> verlor 0,1 Prozent auf 2291 Punkte. In Frankfurt beendete der Dax<.GDAXI> das Jahr mit einem Plus von insgesamt knapp 24 Prozent, schloss am verkürzten letzten Handelstag aber 0,9 Prozent niedriger bei 5957 Punkten.
Entgegen dem allgemeinen Markttrend stiegen die Aktien der
Chiphersteller Marvell Technology
In New York blieben Werte aus der Luftfahrtbranche zum Teil
unter Druck. Die Aktien der American-Airlines-Mutter AMR
Die Angst vor neuen Terroranschlägen in den USA machte auch vor den Börsenplätzen nicht Halt: Das Nasdaq-Gebäude wurde am Mittwoch ebenso wie der Times Square wegen eines verdächtigen Kleintransporters vorübergehend geräumt. Nach der Durchsuchung des Fahrzeugs gab die Polizei jedoch Entwarnung. Der Handel an der Technologiebörse war von dem Vorfall nicht betroffen.
An der New York Stock Exchange wechselten rund 0,64 Milliarden Aktien den Besitzer. 1370 Werte legten zu, 1623 gaben nach und 131 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,31 Milliarden Aktien 1406 im Plus, 1291 im Minus und 147 unverändert.
An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen auf 96-18/32. Sie rentierten mit 3,793 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten auf 96-06/32 und hatten eine Rendite von 4,611 Prozent.
(Reporter: Caroline Valetkevitch; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Birgit Mittwollen)