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FOKUS 3-US-Börsen schließen nach dünnem Handel fast unverändert

Veröffentlicht am 30.12.2009, 22:29

* Chicagoer Einkaufsmanagerindex auf Vier-Jahres-Hoch

* Schwache Vorgaben aus Europa und Asien

* Aktien von Fluglinien weiter unter Druck

(neu: Microsoft, Schlusskurse, Umsätze, Anleihen)

New York, 30. Dez (Reuters) - Am vorletzten Handelstag haben die Börsen in New York kaum verändert geschlossen. Ein wiedererstarkter Dollar und Kursrückgänge in Europa und Asien lieferten den Investoren am Mittwoch gute Gründe, sich zum Abschluss eines trotz Krise soliden Jahres zurückzuhalten. Auch Gewinnmitnahmen belasteten manche Kurse. So fiel die Aktie von Microsoft, die seit Jahresbeginn um 59 Prozent zulegen konnte, um 1,4 Prozent und gehörte damit zu den größten Verlierern an der Nasdaq. Der Chicagoer Einkaufsmanagerindex, der im Dezember überraschend auf 60,0 Punkte stieg und damit den höchsten Stand seit Januar 2006 erreichte, konnte die Stimmung nicht wesentlich heben.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schloss fast unverändert bei 10.548 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> pendelte ebenfalls um das Vortagesniveau von 1126 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> verlor 0,1 Prozent auf 2291 Punkte. In Frankfurt beendete der Dax<.GDAXI> das Jahr mit einem Plus von insgesamt knapp 24 Prozent, schloss am verkürzten letzten Handelstag aber 0,9 Prozent niedriger bei 5957 Punkten.

Entgegen dem allgemeinen Markttrend stiegen die Aktien der Chiphersteller Marvell Technology und Nvidia, die sich um 2,8 beziehungsweise 3,6 Prozent verteuerten. Experten hatten sie zum Kauf empfohlen, weil sich die Nachfrage nach PCs verbessert hat.

In New York blieben Werte aus der Luftfahrtbranche zum Teil unter Druck. Die Aktien der American-Airlines-Mutter AMR gaben zunächst nach, schlossen dann jedoch unverändert. Die Anteilsscheine der Konkurrentin Delta Air Lines verbilligten sich zunächst ebenfalls, legten schließlich aber um 0,4 Prozent zu. Beide Gesellschaften wollen ihr asiatisches Streckennetz ausbauen und werben daher um Japan Airlines<9205.T>. Deren Kurs brach jedoch in Tokio um 32 Prozent ein, weil inzwischen ein Konkurs der seit Monaten taumelnden Fluglinie befürchtet wird. In den vergangenen Tagen hatte der vereitelte Anschlag auf ein US-Passagierflugzeug die Kurse der Branche bereits belastet.

Die Angst vor neuen Terroranschlägen in den USA machte auch vor den Börsenplätzen nicht Halt: Das Nasdaq-Gebäude wurde am Mittwoch ebenso wie der Times Square wegen eines verdächtigen Kleintransporters vorübergehend geräumt. Nach der Durchsuchung des Fahrzeugs gab die Polizei jedoch Entwarnung. Der Handel an der Technologiebörse war von dem Vorfall nicht betroffen.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 0,64 Milliarden Aktien den Besitzer. 1370 Werte legten zu, 1623 gaben nach und 131 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,31 Milliarden Aktien 1406 im Plus, 1291 im Minus und 147 unverändert.

An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen auf 96-18/32. Sie rentierten mit 3,793 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten auf 96-06/32 und hatten eine Rendite von 4,611 Prozent.

(Reporter: Caroline Valetkevitch; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Birgit Mittwollen)

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