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FOKUS 3-US-Börsen uneinheitlich - Caterpillar hält Dow stabil

Veröffentlicht am 26.04.2010, 22:32

* Caterpillar-Aktie klettert über vier Prozent

* Whirlpool-Papiere springen knapp zehn Prozent in die Höhe

* Abschläge bei Finanzwerten belasten

(neu: Schlusskurse, Umsätze, US-Kreditmärkte)

New York, 26. Apr (Reuters) - Die Wall Street hat sich zu Wochenbeginn uneinheitlich präsentiert. Eine optimistische Prognose des weltgrößten Baumaschinen-Herstellers Caterpillar schob den Dow-Jones-Index leicht an. Abschläge bei den Finanzwerten lasteten aber vor allem im späten Geschäft auf dem Markt. Zudem beobachteten Anleger weiter skeptisch die Schuldenkrise in Griechenland, auch wenn das Thema ihnen nicht mehr so große Sorgen wie in den vergangenen Wochen bereitete.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte gewann bis zum Schluss 0,01 Prozent auf 11.205 Punkte. Das Marktbarometer pendelte zwischen 11.187 und 11.258 Zählern. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> verlor dagegen 0,4 Prozent auf 1212 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab 0,3 Prozent auf 2523 Punkte nach. Der Deutsche Aktienindex (Dax)<.GDAXI> ging in Frankfurt mit einem Plus von 1,2 Prozent auf 6332 Punkten aus dem Handel.

Die Aktien von Caterpillar legten gut vier Prozent zu. Der Konzern hob nach der Rückkehr in die Gewinnzone im ersten Quartal seine Prognosen für das Gesamtjahr an. Die wirtschaftlichen Bedingungen verbesserten sich eindeutig, vor allem in Lateinamerika und Asien, erklärte das Unternehmen.

Auch der Haushaltsgeräte-Hersteller Whirlpool profitierte von der regen Nachfrage in Wachstumsmärkten in den südamerikanischen und asiatischen Schwellenländern und konnte deshalb eine überraschend gute Bilanz vorlegen. Die Börsianer honorierten dies mit einem Kurssprung von rund zehn Prozent.

Zur Freude der Börsianer kündigten gleich mehrere Konzerne große Zukäufe an. So will der Autovermieter Hertz den Rivalen Dollar Thrifty Automotive für rund 1,2 Milliarden Dollar übernehmen. Die auf Pharma-Forschung spezialisierte Charles River Laboratories will den chinesischen Konkurrenten WuXi PharmaTech für 1,6 Milliarden Dollar schlucken. Schließlich gab die Investmentbank Stifel Financial bekannt, den Rivalen Thomas Weisel Partners für rund 300 Millionen Dollar zu übernehmen. Die Aktien von Dollar Thrifty legten um knapp elf Prozent und die Papiere von Thomas Weisel sogar um 68 Prozent zu.

Zu den Verlierern gehörten dagegen die Anteilsscheine der ehemals weltgrößten Bank Citigroup mit einem Minus von 5,1 Prozent. Zuvor hatte das Finanzministerium angekündigt, mit dem Verkauf des nach der Rettungsaktion in der Finanzkrise riesigen Staatsanteils zu beginnen. Händler verwiesen zudem auf eine Test-Wahl für die von Präsident Barack Obama geplante Finanzmarktreform, für die sich bislang keine Mehrheit abzeichnete. Die oppositionellen Republikaner kündigten am Montag kurz vor einer Probe-Abstimmung im Senat an, geschlossen gegen den Entwurf der Demokraten zu stimmen und danach Änderungen durchsetzen zu wollen. Der Senat wollte am späten Abend darüber abstimmen, ob die Debatte über den von den Demokraten ausgearbeiteten Gesetzentwurf in der Parlamentskammer beginnt.

Ebenfalls auf den Verkaufslisten der Börsianer standen die Anteilsscheine des Flugzeugbauers Boeing. Das Papier des Airbus-Rivalen verbilligte sich um gut ein Prozent, obwohl sich der Konzern zuvor positiv über das Geschäftsumfeld geäußert hatte. Die Aktie hat in diesem Jahr allerdings bereits 38 Prozent zugelegt.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,22 Milliarden Aktien den Besitzer. 1429 Werte legten zu, 1616 gaben nach und 129 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,37 Milliarden Aktien 1306 im Plus, 1420 im Minus und 109 unverändert. An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen um 1/32 auf 98-16/32. Sie rentierten mit 3,811 Prozent. Die 30-jährigen Bonds ließen 2/32 auf 99-11/32 Federn und hatten eine Rendite von 4,667 Prozent.

(Reporter: Ryan Vlastelica; bearbeitet von Birgit Mittwollen; redigiert von Angelika Stricker)

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