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FOKUS 3-US-Börsen uneinheitlich - Nasdaq schafft leichtes Plus

Veröffentlicht am 16.08.2010, 22:45

* Konjunkturskepsis setzt Standardwerte weiter unter Druck

* Schnäppchenjagd im Technologie-Sektor

(neu: Schlusskurse, Umsatz, Kreditmärkte)

New York, 16. Aug (Reuters) - Nach vier verlustreichen Handelstagen haben sich die US-Börsen am Montag uneinheitlich präsentiert. Die Standardwerte traten auf der Stelle, weil sich die Investoren nicht von ihren Sorgen um die Wirtschaftserholung freimachen konnten. Bei Technologiepapieren wie Cisco und Intel schlugen dagegen Schnäppchenjäger zu und verhalfen der Nasdaq zu einem kleinen Plus. Die Risikofreude halte sich insgesamt aber in Grenzen, sagte Peter Kenny von Knight Equity Markets. Schließlich erhielten die Anleger einen neuen Dämpfer - dieses Mal vor allem aus Japan: Dort ist die Wirtschaft ins Stocken geraten und wuchs im zweiten Quartal gerade noch um 0,1 Prozent.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte pendelte im Verlauf zwischen einem Hoch von 10.333 und einem Tief von 10.209 Punkten. Er ging kaum verändert bei 10.302 Zählern aus dem Handel. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> verharrte bei 1079 Stellen. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> erhöhte sich dagegen um 0,4 Prozent auf 2181 Stellen. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> praktisch unverändert bei 6110 Punkten.

Die US-Konjunkturerholung hatte zuletzt deutlich an Schwung verloren und die Aktienanleger in die Defensive getrieben. Auch zum Wochenauftakt sahen die Investoren wenig Grund, an die Börse zurückzukehren. Der Handel blieb sehr dünn. Nach den Hiobsbotschaften aus Japan konnten auch heimische Konjunkturnachrichten die Anleger kaum trösten: Der Industrie-Index aus dem Bundesstaat New York stieg weniger stark als erwartet. "Insgesamt zeichnet sich ab, dass sich das Wirtschaftswachstum weltweit verlangsamt", sagte Marktstratege Marc Pado von Cantor Fitzgerald & Co. Viele Anleger wandten sich Rentenpapieren zu. Die Bondmärkte auf der ganzen Welt boomen, die Renditen fallen auf neue Tiefstände", sagte Peter Boockvar von Miller Tabak & Co.

Bei den Einzelwerten richtete sich das Interesse vor allem auf den Netzwerkausrüster Cisco und andere Technologie-Titel. Cisco-Aktien stiegen um 2,6 Prozent, die Papiere des Chipherstellers Intel verteuerten sich um 1,7 Prozent und Anteilsscheine von SanDisk legten 2,3 Prozent zu. Der enttäuschende Cisco-Ausblick in der vergangenen Woche und die negative Reaktion hätten die Tech-Werte nach unten gedrückt, sagte Peter Jankovskis von OakBrook Investments. "Vielleicht sehen wir hier eine gewisse Erholung."

Auch die Quartalszahlen von Lowe's standen in New York im Blickpunkt. Die zweitgrößte US-Baumarktkette blieb mit Gewinn- und Umsatzplus hinter den Erwartungen zurück. Nun soll der Umsatz im Gesamtjahr um zwei Prozent zulegen. Angesichts der Kaufmüdigkeit der US-Verbraucher werteten einige Analysten dies als ein gutes Zeichen. Die Aktie legte 0,5 Prozent zu.

Vergleichsweise gefragt waren auch die beiden Konkurrenten des Münchner Linde-Konzerns Air Products und Airgas. Air Products teilte mit, die US-Kartellbehörde habe grünes Licht für die Übernahme von Airgas gegeben, sofern die Airgas-Aktionäre zustimmen.[ID:nLDE67F1PX] Die halten das Gebot allerdings für zu niedrig. Die Aktien von Air Products stiegen um 0,3 Prozent, die Papiere von Airgas um 1,5 Prozent.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 787 Millionen Aktien den Besitzer. 1880 Werte legten zu, 1090 gaben nach und 138 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,6 Milliarden Aktien 1624 Titel im Plus, 1008 im Minus und 118 unverändert.

Die zehnjährigen Staatsanleihen gewannen auf 100-14/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,57 Prozent. Die 30-jährigen Bonds stiegen auf 102-27/32 Zähler. Dabei ergab sich eine Rendite von 3,72 Prozent.

(Reporter: Angela Moon; bearbeitet von Elke Ahlswede; redigiert von Birgit Mittwollen)

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