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FOKUS 3-US-Börsen wegen Griechen-Herabstufung etwas schwächer

Veröffentlicht am 14.06.2010, 22:38

* Moody's stuft Griechenland auf Ramschstatus herab

* Im Handelsverlauf hatten Industriedaten Auftrieb gegeben

(neu: Einstieg, Schlusskurse, Umsatz, Kreditmarkt)

New York, 14. Jun (Reuters) - Die US-Börsen haben am Montag leicht schwächer geschlossen. Nach einem positiven Auftakt nahm die Herabstufung Griechenlands durch Moody's dem Markt den Wind aus den Segeln. Die Senkung der Kreditwürdigkeit des Mittelmeerlandes auf Ramschstatus schürte Zweifel an einer schnellen Gesundung der Euro-Zone. Über weite Strecken des Handelsverlaufs hatten ein überraschend kräftiger Anstieg der Industrieproduktion die Kurse an der Wall Street noch beflügelt.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte beendete den Handel 0,2 Prozent im Minus bei 10.190 Punkten, nachdem er im Verlauf zwischen 10.328 und 10.186 Punkten gependelt war. Der breiter gefasste S&P-500 <.SPX> fiel ebenfalls 0,2 Prozent auf 1089 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> schloss nahezu unverändert bei 2243 Punkten. In Frankfurt hatten die Anleger dagegen nach Wochen der Verunsicherung durch die europäische Schuldenkrise wieder Mut gefasst: Der Dax<.GDAXI> schloss 1,3 Prozent fester bei 6125 Punkten.

Moody's stufte die Kreditwürdigkeit des hochverschuldeten Griechenland am Montagabend (MESZ) gleich um vier Stufen auf Ramschstatus herab. Die Bonität des Mittelmeerlandes werde nun nur noch mit Ba1 bewertet nach zuvor A3, teilte die Agentur mit. Der Ausblick sei stabil.[ID:nLDE65D2B6]

Die Aktien des britischen Energiekonzerns BP stürzten um 9,7 Prozent ab. Die verheerende Ölpest im Golf von Mexiko hat das Unternehmen bereits 1,6 Milliarden Dollar gekostet. Es seien zudem mehr als 50.000 Schadensersatzforderungen eingegangen, teilte BP mit.

Die Industrie in den 16 Euro-Ländern fuhr zum Frühjahrsauftakt ihre Produktion unerwartet kräftig hoch. Die Gesamtproduktion stieg von März auf April um 0,8 Prozent. Die Daten gaben vor allem Aktien von Industriekonzernen mit größeren Auslands-Aktivitäten Auftrieb. Die Papiere des Baumaschinen-Herstellers Caterpillar gewannen 1,3 Prozent, die des Chipherstellers Intel 1,3 Prozent.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,14 Milliarden Aktien den Besitzer. 1888 Werte legten zu, 1165 gaben nach und 100 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,89 Milliarden Aktien 1484 im Plus, 1168 im Minus und 116 unverändert.

An den US-Kreditmärkten fielen die zehnjährigen Staatsanleihen um -07/32 auf 101-30/32. Sie rentierten mit 3,268 Prozent. Die 30-jährigen Bonds verloren 19/32 auf 103-03/32 und hatten eine Rendite von 4,191 Prozent.

(Reporter: Rodrigo Campos; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Stefanie Huber)

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