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FOKUS 3-Vorwürfe gegen Goldman drücken Schweizer Börse ins Minus

Veröffentlicht am 16.04.2010, 18:22

(mit Schlusskurasen)

Zürich, 16. Apr (Reuters) - Die Schweizer Börse hat sich am Freitag markant abgeschwächt. Im Schlusshandel erschütterten die Betrugsvorwürfe der US-Börsenaufsicht SEC egen Goldman Sachs die Aktienmärkte weltweit. Die Bankwerte brachen ein, nachdem die Behörde Goldman Sachs wegen eines Geschäftes mit verbrieften Hypothekenkrediten Betrug vorgeworfen hatte.

Der SMI<.SSMI>, der sich über weite Strecken in engen Spannen bewegt hatte, lag zum Handelsende 1,1 Prozent im Minus bei 6894 Punkte. Am Vortag hatte der Leitindex mit 6991 Zählern noch den höchsten Stand seit rund eineinhalb Jahren erreicht. Der breite SPI<.SSHI> verlor ein Prozent auf 6065 Punkte.

Der grösste Druck kam von den drei defensiven Schwergewichten Nestle, Novartis und Roche, wobei die Roche-GS mit einem Abschlag von 1,4 Prozent am stärksten unter die Räder kamen. Der "Bon" war am Vortag nach deutlich besser als erwarteten Quartalszahlen markant gestiegen.

Die Banken rutschten nach den Goldman-Neuigkeiten deutlich ins Minus. UBS sanken um 2,8 Prozent und Credit Suisse büssten 1,9 Prozent ein. Die Versicherungstitel gaben ebenfalls nach, wenn auch weniger stark als die Bankaktien.

Auch die meisten zyklischen Werten konnten die Kursgewinne nicht verteidigen, die sie anfangs im Sog eines besser als erwarteten Ergebnisses des US-Mischkonzerns General Electric erzielt hatten. Die Aktien des Elektrotechnikkonzerns ABB, der immer wieder mit GE verglichen wird, verloren 0,6 Prozent. Zu den wenigen Gewinnern gehörten die Holcim-Aktien mit einem Plus von 0,3 Prozent und die Titel von Lonz, die um 2,8 Prozent stiegen.

Clariant rückten 1,3 Prozent vor. Bei dem Chemiekonzern lief das Auftaktquartal nach eigenen Angaben überraschend gut. Die Umsätze hätten sich besser als erwartet entwickelt, auch wenn der Anstieg gegenüber den Vorquartalen moderat gewesen sei, hiess es in einem internen Brief von Clariant-Chef Hariolf Kottmann, der der Nachrichtenagentur Reuters vorlag. Allerdings müsse Clariant auch weiter sparen und es werde weitere Stellenstreichungen geben.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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