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FOKUS 3-Wall Street kommt nicht vom Fleck - FedEx belastet

Veröffentlicht am 16.06.2010, 22:29

* Spanien-Sorgen, Immobilienmarkt und FedEx belasten

* Nokia-Titel brechen nach Gewinn- und Umsatzwarnung ein

* Apples iPhone-Verkaufszahlen stützen Nasdaq

(neu: Schlusskurse, Kreditmarkt, Umsatz, Industrieproduktion)

New York, 16. Jun (Reuters) - Die Aktienmärkte in New York haben sich am Mittwoch kaum vom Fleck bewegt. Die Stimmung verdarben ein verhaltener Ausblick des Paketdienstleisters FedEx, enttäuschende Daten vom Immobilienmarkt und Sorgen über die Haushaltsprobleme Spaniens. Auf Vortagesniveau halten konnten den Markt aber ein überraschend guter Verkaufsstart des neuen Apple-iPhones sowie positive Zahlen zur Industrieproduktion.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schloss 0,1 Prozent höher auf 10.409 Punkten. Im Verlauf pendelte er zwischen 10.332 und 10.429 Stellen. Der breiter gefasste S&P-500 <.SPX> verlor 0,1 Prozent auf 1114 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> notierte mit 2305 Stellen auf Vortagesniveau. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> 0,3 Prozent höher bei 6190 Punkten aus dem Handel.

Kopfschmerzen bereitete Anlegern eine unerwartet starke Eintrübung auf dem US-Immobilienmarkt. Die Zahl der Wohnbaubeginne brach nach dem Auslaufen staatlicher Beihilfen auf das Jahr hochgerechnet im Mai um zehn Prozent auf 593.000 ein. Das ist der stärkste Rückgang seit März 2009. Volkswirte hatten mit einem leichten Rückgang auf 650.000 gerechnet. Zudem berichtete die spanische Zeitung "El Economista", die EU-Kommission bereite zusammen mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) und den USA einen Notfallplan für das hoch verschuldete Mittelmeerland vor. Die Kommission wies dies zurück. In den Tagen zuvor hatte sie bereits ähnliche Medienberichte aus Deutschland dementiert.

Auf den Verkaufslisten der Börsianer standen trotz guter Quartalszahlen die Aktien von FedEx, die sich um sechs Prozent verbilligten. Der US-Paketdienstleister warnte, höhere Kosten würden im kommenden Jahr am Gewinn nagen. Anleger haben besonderes Augenmerk auf die Zahlen von FedEx, da die Branche als Gradmesser der Konjunktur gilt. In den Keller mit einem Abschlag von knapp elf Prozent ging es auch für Nokia-Papiere. Der weltgrößte Handyhersteller verunsicherte den Markt ebenfalls mit einer Gewinnwarnung. Im Blickpunkt standen zudem die Aktien von BP. Der Konzern willigte ein, 20 Milliarden Dollar in einen Ölpest-Entschädigungsfonds einzuzahlen. Finanzieren will er die Summe über ein vorübergehendes Aussetzen der Dividendenzahlungen, geringere Investitionen und den Verkauf von Vermögenswerten. Die in New York gehandelten Dividendenpapiere des britischen Konzerns machten nach Bekanntgabe der Pläne ihre Abschläge wett und gingen 1,5 Prozent höher aus dem Handel. Analysten erklärten dies damit, dass der Markt die Schritte erwartet habe und entsprechend vorbereitet gewesen sei.

Auch Apple-Titel verbuchten Gewinne und stiegen um 2,9 Prozent. Der Konzern verkaufte am ersten Tag, an dem das neue iPhone vorbestellt werden konnte, mehr als 600.000 Stück des Smartphones und übertraf damit die meisten Schätzungen.

Industriegrößen wie 3M profitierten von dem überraschend kräftigen Ausstoß im gesamten Verarbeitenden Gewerbe im Mai. Die Produktion legte im Vergleich zum Vormonat um 1,2 Prozent zu. 3M-Papiere gewannen 1,4 Prozent.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1.17 Milliarden Aktien den Besitzer. 1245 Werte legten zu, 1796 gaben nach und 116 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1.89 Milliarden Aktien 1063 im Plus, 1563 im Minus und 132 unverändert.

An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen um 09/32 auf 101-30/32. Sie rentierten mit 3,269 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten 18/32 auf 103-05/32 und hatten eine Rendite von 4,188 Prozent.

(Reporter: Edward Krudy, bearbeitet von Sebastian Engel, redigiert von Christian Rüttger)

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