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FOKUS 3-Wall Street tritt auf der Stelle - Bankentitel stützen

Veröffentlicht am 06.04.2010, 22:45
Aktualisiert 07.04.2010, 00:08

* Positive Broker-Kommentare schieben Bankenaktien an

* Fed-Protokoll nimmt Angst vor Zinserhöhung

* Griechenland- und Anleihe-Sorgen belasten

(neu: Schlusskurse, Kreditmarkt, Umsatz, Fed-Protokoll, Amazon)

New York, 06. Apr (Reuters) - Die US-Börsen haben sich am Dienstag wenig verändert präsentiert. Gestützt wurde der Markt von Finanztiteln, die von positiven Broker-Kommentaren profitierten. Zudem dämpfte das Protokoll der letzten Sitzung der Notenbank Fed bei den Anlegern Befürchtungen vor einer baldigen Zinserhöhung. Auf die Stimmung der Anleger drückten allerdings Sorgen über die Schuldenprobleme Griechenlands.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schloss nahezu unverändert bei 10.969 Punkten. Im Verlauf pendelte er zwischen 10.927 und 10.987 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gewann 0,2 auf 1189 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq rückte 0,3 Prozent auf 2436 Stellen vor. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> nach dem Osterwochenende 0,3 Prozent höher bei 6252 Stellen aus dem Handel.

Bankentitel schoben den S&P-Index an. Das Brokerhaus Wells Fargo Securities hatte seine Empfehlung für große US-Institute leicht auf "market weight" angehoben und dies mit positiven Konjunkturdaten begründet. Zudem stufte Credit Suisse das Preisziel für zwei kleinere Geldhäuser herauf.

Das Fed-Protokoll deutete an, dass die Notenbank möglicherweise sogar länger als von Investoren erwartet an ihrer Nullzinspolitik festhalten könnte, sollten sich die Perspektiven für die Wirtschaft verschlechtern. Die Anleger fürchten, dass eine zu frühe Anhebung der Zinsen die immer noch fragile Erholung der Wirtschaft abwürgen könnte.

In den vergangenen Wochen hatten die US-Börsen in der Hoffnung auf eine selbsttragenden wirtschaftlichen Aufschwung deutlich zugelegt. Gleichzeitig stiegen jedoch die Renditen am Anleihemarkt, der damit für immer mehr Anleger eine echte Alternative zum Aktienmarkt darstellen könnte. Außerdem schürte dies Befürchtungen, die steigenden Zinsen könnten eine Erholung am gebeutelten Immobilienmarkt erschweren. Die Aktien von Wohnungsbauunternehmen gerieten daher unter Druck. So verloren die Titel von KB Home 2,8 Prozent. Auch eine Herabstufung der Aktie durch Credit Suisse belastete. Zudem beunruhigte die Anleger ein Medienbericht, die Regierung in Athen wolle Änderungen am Notfallplan für Griechenland durchsetzen. Der Mittelmeer-Staat dementierte dies jedoch.

Zu den größten Gewinnern im Nasdaq zählte das Internet-Versandhaus Amazon, dessen Titel um mehr als drei Prozent kletterten. Die Anleger setzten darauf, dass Apples iPad dem Markt für digitale Bücher Schwung verleihen könnte. Dort ist Amazon mit seinem Lesegerät Kindle Marktführer. Apple gewannen 0,4 Prozent. Die Papiere von Microsoft reagierten kaum auf Meldungen, dass der Konzern Anfang nächster Woche eigene Smartphones ankündigen will. Sie legten 0,2 Prozent zu.

Im Blickpunkt standen ferner die Aktien von Massey Energy. Die Papiere stürzten um mehr als elf Prozent ab, nachdem bei einer Explosion in einer konzerneigenen Mine in West Virginia mindestens 25 Bergleute starben.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 0,93 Milliarden Aktien den Besitzer. 1705 Werte legten zu, 1306 gaben nach und 127 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,12 Milliarden Aktien 1498 im Plus, 1151 im Minus und 134 unverändert.

An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen um 7/32 auf 97-9/32. Sie rentierten mit 3,960 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten 1/32 auf 96-21/32 und hatten eine Rendite von 4,835 Prozent.

(Reporter: Rodrigo Campos; bearbeitet von Sebastian Engel; redigiert von Stefanie Huber)

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