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FOKUS 3-Wall Street uneinheitlich - Situation in Korea belastet

Veröffentlicht am 26.03.2010, 21:28

* Medien - Tote nach Torpedo-Angriff von Nordkorea

* Griechenland-Lösung beruhigt Märkte

* Oracle nach Quartalszahlen mit Verlusten - Nasdaq im Minus

(neu: Schlusskurse; Kredite; Umsätze)

New York, 26. Mär (Reuters) - Die US-Börsen sind am Freitag uneinheitlich aus dem Handel gegangen. Im Fokus stand die Angst vor Unruhen zwischen den rivalisierenden Staaten Nord- und Südkorea. Mehrere südkoreanische Marinesoldaten sind Medienberichten zufolge möglicherweise einem Torpedo-Angriff durch nordkoreanische Streitkräfte zum Opfer gefallen. Auf der anderen Seite beruhigte die Hilfszusage der Euro-Länder für Griechenland die Börsen in New York. Analysten betonten allerdings auch, dass noch geklärt werden müsse, was das beschlossene Notprogramm für die Probleme anderer Länder wie Portugal bedeute. Die Nasdaq belasteten vor allem die Verluste des Schwergewichts Oracle.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schloss mit einem Plus von knapp 0,1 Prozent auf 10.850 Punkte. Im Handelsverlauf pendelte der Leitindex zwischen 10.816 und 10.909 Stellen. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> legte ebenfalls um knapp 0,1 Prozent auf 1166 Zähler zu. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab dagegen 0,1 Prozent auf 2395 Punkte nach. Auf Wochensicht verzeichneten alle Börsenbarometer Gewinne: Der Dow von einem, der S&P von 0,6 und die Nasdaq von 0,9 Prozent. Der Dax<.GDAXI> in Frankfurt ging mit Verlusten von 0,2 Prozent auf 6120 Stellen aus dem Handel. Gewinnmitnahmen hatten den Markt ins Minus gezogen. Nach dem Jahreshoch des Vortages zeigten sich die Anleger vorsichtig.

Die Umsätze an den Börsen waren am Freitag gering. "Das Volumen ist sehr niedrig. Es fühlt sich an, als würden die Käufer streiken", sagte Analyst Dave Lutz von Stifel Nicolaus.

Die veröffentlichten Konjunkturdaten brachten wenig Bewegung in den Markt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der weltgrößten Volkswirtschaft wuchs von Oktober bis Dezember mit einer Jahresrate von 5,6 Prozent. Das Handelsministerium korrigierte damit das bisherige Ergebnis von 5,9 Prozent, weil die Unternehmen weniger investierten und die Verbraucher weniger konsumierten als zunächst angenommen. Dennoch war dies das stärkste Wachstum seit mehr als sechs Jahren.

Das Konsumklima in den USA ist im März überraschend stabil geblieben. Die hohe Arbeitslosigkeit und der schwierige Zugang zu Krediten verhinderten eine bessere Entwicklung.

Trotz eines positiven Ausblicks von Oracle war die Stimmung am Technologiemarkt getrübt. Der Softwarekonzern erzielte angesichts höherer IT-Ausgaben von Firmenkunden im dritten Quartal einen Umsatz- und Gewinnzuwachs. Zwar lagen die Ergebnisse über den Erwartungen von Analysten, Börsianer hatten aber offenbar mit noch mehr gerechnet. Die Aktie des SAP-Rivalen fiel um 1,3 Prozent und drückte den Nasdaq in die Verlustzone.

Die Anteilsscheine von Apple gewannen 1,9 Prozent. Credit Suisse erhöhte das Kursziel für die Papiere auf 300 Dollar von 275 Dollar und begründete den Schritt mit einem voraussichtlich besseren zweiten Quartal des iPhone-Herstellers als ursprünglich gedacht.

Hausversicherer und Bauwerte gehörten am Freitag auch zu den Gewinnern. Sie profitierten von dem angekündigten 14 Milliarden Dollar schweren Programm für Hausbesitzer in den USA. Die Papiere des Hypothekenversicherers MGIC Investment legten um 12,9 Prozent zu.

An der New York Stock Exchange wechselten knapp 1,03 Milliarden Aktien den Besitzer. 1527 Werte legten zu, 1490 gaben nach und 131 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,24 Milliarden Aktien 1299 Titel im Plus, 1358 im Minus und 123 unverändert.

An den US-Kreditmärkte gewannen die zehnjährigen Staatsanleihen im späten Handel 05/32 auf 98-05/32. Sie rentierten mit 3,858 Prozent. Die 30-jährigen Bonds legten 06/32 auf 98-02/32 zu und rentierten mit 4,751 Prozent.

(Reporter: Leah Schnurr und Caroline Valetkevitch; geschrieben von Nadine Schimroszik; redigiert von Kerstin Dörr)

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