(neu: Schlusskurse, Anleihen)
New York, 09. Feb (Reuters) - Die New Yorker Aktienbörsen haben am Montag nach einem wechselhaften Handel uneinheitlich geschlossen. Die Enttäuschung der Anleger über die verschobene Bekanntgabe des neuen Banken-Rettungsplans wechselte sich ab mit der Hoffnung, dass die Anteilseigner nicht unter den Maßnahmen der Regierung zu leiden hätten. Bankentitel konnten zulegen, während schlechte Unternehmenszahlen den Markt zeitweise belasteten.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schloss rund 0,1 Prozent schwächer bei 8270 Punkten. Im Handelsverlauf pendelte er dabei zwischen 8196 und 8315 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> legte dagegen um 0,2 Prozent zu auf 869 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> schloss nahezu unverändert bei 1591 Punkten. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 0,5 Prozent im Plus bei 4666 Punkten.
"Der Markt befindet sich in einer abwartenden Position", kommentierte Tom Alexander, Chef von Alexander Trading, das Auf und Ab an der Wall Street. Finanzminister Timothy Geithner will seine Pläne zur Rettung der Finanzbranche nun am Dienstag (17.00 Uhr MEZ) bekanntgeben, nachdem der Termin ursprünglich für Montag angekündigt gewesen war. Das Ministerium begründete dies damit, dass sich die Abgeordneten im Kongress am Montag so ganz auf das Konjunkturprogramm konzentrieren könnten.
Dennoch legten die Aktien der Banken-Schwergewichte Bank of
America
Schlechte Quartalszahlen kamen dagegen vom weltgrößten
Börsenbetreiber NYSE Euronext
An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,26 Milliarden Aktien den Besitzer. 1653 Werte legten zu, 1383 gaben nach und 111 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,89 Milliarden Aktien 1197 im Plus, 1458 im Minus und 158 unverändert. An den US-Kreditmärkten fielen die zehnjährigen Staatsanleihen um 3/32 auf 106-07/32. Sie rentierten mit 3,008 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten 23/32 auf 114-29/32 und hatten eine Rendite von 3,665 Prozent.
(Reporter: Chuck Mikolajczak; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Scot W. Stevenson)