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FOKUS1-Wall Street kaum verändert - Griechenland-Sorgen belasten

Veröffentlicht am 06.04.2010, 18:23
Aktualisiert 06.04.2010, 18:28

* Bericht: Griechenland will Notfallplan neu verhandeln

* Griechenland dementiert

* Warten auf Fed

(neu: aktualisierte Kurse, Dax, Analyst)

New York, 06. Apr (Reuters) - Sorgen über die Defizitkrise in Griechenland haben die US-Börsen am Dienstag auf der Stelle treten lassen. Anleger zeigten sich beunruhigt über einen von Griechenland dementierten Medienbericht, das Mittelmeer-Land wolle Änderungen am Notfallplan durchsetzen. Dies hatte bereits die Risikoaufschläge für griechische Staatspapiere auf eine neues Rekordhoch getrieben.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte fiel im Mittagshandel um 0,1 Prozent auf 10.960 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> tendierte unverändert bei 1187 Zählern zurück. Der Index der Technologiebörse Nasdaq rückte 0,1 Prozent auf 2431 Stellen vor. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> nach dem Osterwochenende 0,3 Prozent höher aus dem Handel.

Die Finanznachrichtenagentur "Market News International" berichtete unter Berufung auf hochrangige Regierungsvertreter, die Bedingungen des Fonds seien hart und könnten soziale und politische Unruhen auslösen. Deshalb wolle Griechenland IWF-Hilfen umgehen und strebe einen Rettungsplan mit klarerem europäischen Schwerpunkt an. Der griechische Finanzminister wies den Bericht zurück.

Der hohe Risikoaufschlag zeige, dass sich die Schuldenkrise intensiviert habe, sagte der Analyst Tim Ghriskey von Solaris Asset Management. Am Markt seien viele frustriert darüber, dass es bislang lediglich eine Abmachung zur Beilegung der Krise gebe. Es seien Sorgen da, dass eine Lösung verwässere.

In den vergangenen Wochen hatten die US-Börsen in der Hoffnung auf eine selbsttragende Erholung der US-Wirtschaft deutlich zugelegt. Gleichzeitig stiegen jedoch die Renditen am Anleihemarkt, der damit für immer mehr Anleger eine echte Alternative zum Aktienmarkt darstellen könnte. Außerdem schürte dies Befürchtungen, die steigenden Zinsen könnten eine Erholung am gebeutelten Immobilienmarkt erschweren.

Im Handelsverlauf stand die Veröffentlichung der Protokolle der vergangenen Sitzung der US-Notenbank Fed an. Anleger versprachen sich davon Hinweise auf die zukünftige Geldpolitik in den USA. Gleichzeitig feuerte dies Befürchtungen an, eine zu frühe Anhebung der Zinsen könne die Konjunkturerholung gefährden.

Bei den Einzelwerten standen die Aktien von Massey Energy im Blickpunkt der Anleger. Die Anteilsscheine stürzten um knapp zehn Prozent ab, weil bei einer Explosion in einer konzerneigenen Mine in West Virginia mindestens 25 Bergleute starben.

Die Aktien von Apple konnten nicht mehr von dem fulminanten Verkaufsstart des neuen iPad-Computers profitieren und tendierten nahezu unverändert. Die Papiere von Microsoft reagierten ebenfalls kaum auf Meldungen, dass der Konzern Anfang nächster Woche eigene Smartphones ankündigen will. Sie gewannen 0,3 Prozent.

(Reporter: Edward Krudy; bearbeitet von Sebastian Engel; redigiert von Kerstin Dörr)

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