😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

FOKUS2-Dax hält sich trotz Griechenland-Sorgen über 6000 Punkten

Veröffentlicht am 18.03.2010, 15:39

* 6000er Marke scheint vorläufig zu halten

* Neue Sorgen um EU-Hilfen für Griechenland belasten

* Großer Verfall am Freitag im Blickpunkt

(neu: FedEx, Nike)

Frankfurt, 18. Mär (Reuters) - Positive Firmenbilanzen und charttechnische Unterstützung haben den Dax<.GDAXI> am Donnerstag über der Marke von 6000 Punkten gehalten. Allerdings bremsten wieder aufkeimende Spekulationen über Belastungen durch die Schuldenkrise Griechenlands. Der Dax<.GDAXI> gewann bis zum Nachmittag dennoch 0,2 Prozent auf 6035 Punkte.

Damit liegt der Leitindex weiter auf Kurs für sein Mitte Januar bei 6094 Zählern markiertes Jahreshoch. "Nachdem der Dax gestern so zügig über die 6000 Punkte gestiegen ist, hätte man für heute eine stärkere Konsolidierung erwarten können", erklärte Fidel Helmer, Leiter des Wertpapierhandels bei Hauck & Aufhäuser. Für gute Stimmung sorgten Händlern zufolge starke Zahlen von Adidas-Konkurrent Nike und Post-Rivale FedEx.

Ein Belastungsfaktor war der wieder rückläufige Euro-Kurs. Grund waren Spekulationen, Griechenland könne sich mit einem Hilfe-Gesuch an den Internationalen Währungsfonds (IWF) wenden. Die Gemeinschaftswährung fiel bis auf 1,3648 Dollar und war damit fast einen US-Cent billiger als am Vortag. Ein Vertreter des Finanzministeriums in Athen wies zwar einen Bericht zurück, wonach das Land schon Ostern beim IWF anklopfen könnte, was aber den Eurokurs nicht positiv beeinflusste.

Börsianern zufolge warf der große Verfall am Terminmarkt seine Schatten voraus. Am Freitag werden Optionen auf Indizes und Einzelaktien sowie Terminkontrakte fällig. Beim dreifachen Verfall - auch Hexensabbat genannt - versuchen Anleger noch mehr als sonst die Kurse in eine für sie günstige Richtung zu beeinflussen. Daher kann es im Vorfeld solcher Termine zu Verzerrungen bei den Kursen kommen. "Es kann sein, dass einige dafür noch die 6100 Punkte sehen wollen, aber das werden wir wohl erst morgen sehen", bemerkte ein Händler.

NIKE-ZAHLEN SCHAFFEN GUTES KLIMA FÜR ADIDAS UND PUMA

Die Aktien des Sportartikelherstellers Adidas spurteten angetrieben von einem überraschend hohen Gewinn des US-Konkurrenten Nike an die Dax-Spitze. Sie stiegen um 3,5 Prozent auf 38,715 Euro. Puma-Papiere legten 0,2 Prozent zu. "Die starken Zahlen von Nike haben auch die Stimmung für die deutschen Wettbewerber verbessert", fasste ein Händler zusammen. Der europäische Branchenindex<.SXQP> stieg um 1,1 Prozent. In den USA legten Nike-Aktien mehr als vier Prozent zu.

Zu den größten Gewinnern zählten mit einem Plus von 1,6 Prozent auch Lufthansa-Aktien, nachdem die Frachttochter nach einem Rekordverlust im vergangenen Jahr für 2010 bessere Geschäfte in Aussicht gestellt hatte. In ganz Europa standen Luftfahrtwerte bei den Anlegern hoch im Kurs. Air France-KLM lagen 1,5 Prozent im Plus, Iberia gewannen zwei Prozent und British Airways 1,8 Prozent.

Ein deutlich besser als erwartet ausgefallener Quartalsgewinn des US-Paketzustellers FedEx kam bei den Börsianern zwar gut an, nutzte dem Aktienkurs des Unternehmens aber wenig. Die Papiere gaben an der Wall Street 1,5 Prozent nach. Anleger hätten sich in Erwartung guter Zahlen bereits eingedeckt und wollten nun Kasse machen, hieß es. Auch die Titel von Konkurrent Deutsche Post lagen leicht schwächer.

IVG NACH EINSTIEG VON NEUEM GROSSAKTIONÄR GEFRAGT

Im MDax<.MDAXI> stand der Einstieg eines neuen Großaktionärs bei der Bonner IVG Immobilien im Blickpunkt. Nach dem Rückzug der Traditionsbank Sal. Oppenheim ist die Mann Immobilien-Verwaltung zum Zuge gekommen. "Die Investition eines geeigneten und erfahrenen Immobilieninvestors ist ein gutes Zeichen im Hinblick auf das künftige Potenzial", kommentierte DZ-Bank-Analyst Hasim Sengül. Er sehe zudem gute Chancen, dass Mann seinen Anteil weiter erhöhe. IVG führten mit einem Plus von bis zu zehn Prozent auf 6,20 Euro die MDax-Gewinnerliste an.

(Reporter: Anika Lehmann; redigiert von Andreas Kröner)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.