STUTTGART (dpa-AFX) - Spendengelder für in Not geratenen Ex-Schlecker-Mitarbeiter: Der extra ins Leben gerufene Solidaritätsfonds 'Schlecker-Beschäftigte' hat bislang 25.000 Euro ausgezahlt. Das berichtete Paul Schobel von der katholischen Betriebsseelsorge auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa in Stuttgart. 80 Anträge seien bewilligt worden, sagte Schobel. Einige Hilfsanträge seien aber auch abgelehnt worden, weil die Voraussetzungen für die Unterstützung nicht erfüllt wurden.
Die Paul-Schobel-Caritas-Stiftung hatte den Fonds vor wenigen Monaten gegründet. Er wird von Vertretern der katholischen Betriebsseelsorge der Diözese Rottenburg-Stuttgart, des kirchlichen Diensts in der Arbeitswelt der evangelischen Kirchen in Baden und Württemberg sowie des einstigen Schlecker-Betriebsrats und der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi unterstützt.
In der Regel wird eine einmalige Geldleistung in Höhe von bis zu 400 Euro gewährt. Die Anträge würden zuvor von einen Gremium geprüft, erklärte Schobel. Nach Angaben der Verantwortlichen wurden im Schnitt 330 Euro an die Bedürftigen ausgezahlt. Mehr als 30 Prozent der Antragsteller seien alleinerziehende Frauen gewesen.
Schobel sagte, vor Weihnachten solle wieder verstärkt um Spenden geworben werden - etwa auf Weihnachtsmärkten. 'Wir wollen auch an die Unternehmen herantreten, die die Gewinner der Schlecker-Pleite sind', sagte Schobel und nannte als Beispiele die nach der Schlecker-Pleite nun marktführenden Drogerieketten dm und Rossmann.
Die Notlage der Betroffenen - meist Frauen - sei gravierend, sagte Schobel. Es sei ziemlich grausam, von heute auf morgen arbeitslos zu werden. Wegen der im Januar bekanntgewordenen Schlecker-Insolvenz hatten gut 25 000 Beschäftigte ihren Job verloren./ols/DP/he
Die Paul-Schobel-Caritas-Stiftung hatte den Fonds vor wenigen Monaten gegründet. Er wird von Vertretern der katholischen Betriebsseelsorge der Diözese Rottenburg-Stuttgart, des kirchlichen Diensts in der Arbeitswelt der evangelischen Kirchen in Baden und Württemberg sowie des einstigen Schlecker-Betriebsrats und der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi unterstützt.
In der Regel wird eine einmalige Geldleistung in Höhe von bis zu 400 Euro gewährt. Die Anträge würden zuvor von einen Gremium geprüft, erklärte Schobel. Nach Angaben der Verantwortlichen wurden im Schnitt 330 Euro an die Bedürftigen ausgezahlt. Mehr als 30 Prozent der Antragsteller seien alleinerziehende Frauen gewesen.
Schobel sagte, vor Weihnachten solle wieder verstärkt um Spenden geworben werden - etwa auf Weihnachtsmärkten. 'Wir wollen auch an die Unternehmen herantreten, die die Gewinner der Schlecker-Pleite sind', sagte Schobel und nannte als Beispiele die nach der Schlecker-Pleite nun marktführenden Drogerieketten dm und Rossmann.
Die Notlage der Betroffenen - meist Frauen - sei gravierend, sagte Schobel. Es sei ziemlich grausam, von heute auf morgen arbeitslos zu werden. Wegen der im Januar bekanntgewordenen Schlecker-Insolvenz hatten gut 25 000 Beschäftigte ihren Job verloren./ols/DP/he