😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Früherer Baulöwe Schneider ist wieder im Geschäft

Veröffentlicht am 06.01.2013, 15:20
Aktualisiert 06.01.2013, 15:24
MÜNCHEN/LEIPZIG (dpa-AFX) - Knapp 20 Jahre nach seiner Milliarden- Pleite ist der ehemalige Baulöwe Jürgen Schneider wieder im Geschäft. Wie das Nachrichtenmagazin 'Focus' in seiner neuen Ausgabe berichtet, berät der 78-Jährige, der unter anderem in Leipzig alte Messehäuser prachtvoll saniert hat, zehn junge Unternehmer in Bau- und Finanzfragen. 'Ich helfe den jungen Leuten, dass sie nicht von gerissenen Bauherren über den Tisch gezogen werden', wird Schneider zitiert. Er unterstütze sie in technischen Fragen, bei Abrechnungen mit Handwerkern, bei Kreditanträgen mit Banken und bei komplizierten Finanzierungen. 'Mir macht keiner was vor', so Schneider: 'Wenn einer wie ich mal 5,4 Milliarden Mark von Banken kassiert hat, der weiß doch auch heute noch, wie die Geschäfte mit den Banken laufen.'

Schneider besaß einst viele Bauwerke, die zu den schönsten Objekten in Deutschland zählen. Dazu gehören die Mädlerpassage in Leipzig, die Zeilgalerie in Frankfurt und das Bernheimer-Palais in München. Mitte der 90er-Jahre fahndete die Polizei weltweit nach ihm: Er hatte in den 1990er Jahren für die Sanierung von meist spektakulären Immobilien in Ost und West Milliardenkredite bei Banken erschlichen. Zurück blieb ein Milliarden-Schuldenberg. Schneider tauchte ab, im Mai 1995 wurde er in Florida verhaftet. Das Landgericht Frankfurt verurteilte ihn 1997 wegen Betrugs zu sechs Jahren und neun Monaten Haft. Davon musste er eine Teil absitzen./jos/DP/fn

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.