LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Beim Umbau der schweizerischen Großbank UBS könnten einem Bericht zufolge bis zu 10.000 Jobs gestrichen werden. Dies sei die Folge eines geplanten tiefgreifenden Umbaus im Investmentbanking, berichtete die 'Financial Times' am Freitagabend unter Berufung auf mit den Verhandlungen vertraute Personen. Das Investmentbanking solle drastisch verkleinert werden. Die neue Strategie solle am nächsten Dienstag verkündet werden. An diesem Tag legt UBS auch Quartalszahlen vor.
Erst Mitte Oktober hieß es in einem Zeitungsbericht, um die Kosten weiter zu senken, könnten bei der UBS bis zu 2.000 der zuletzt noch 8.200 IT-Stellen wegfallen. Dies hatte die Schweizer Zeitung 'Tages-Anzeiger' unter Berufung auf interne Dokumente berichtet.
In dem Bericht war zudem darüber spekuliert, dass UBS-Chef Sergio Ermotti nicht nur in der Informationstechnologie weiter sparen wolle, sondern die Kosten auch in anderen Sparten weiter gedrückt werden sollen.
Seit Anfang 2008 war die Zahl der UBS-Angestellten bereits um rund 20.000 auf zuletzt etwas mehr als 63.000 gesunken. Die Bank ist einer der größten Verlierer der Bankenszene in der Finanzkrise und befindet sich seitdem in rauem Fahrwasser. In den Jahren 2007 und 2008 häufte sie Verluste von rund 28 Milliarden Franken an und musste deshalb im Gegensatz zur Credit Suisse vom schweizerischen Staat vor dem Kollaps gerettet werden. Viermal musste die UBS ihr Kapital erhöhen. Hinzu kam ein Steuerstreit mit den USA, der das Image der Bank beschädigte.
UBS-Chef Ermotti hatte angekündigt, den Stellenabbau seines Vorgängers Oswald Grübel forcieren zu wollen. Vor allem im Investmentbanking sollten mehr Stellen wegfallen, als noch von Grübel geplant. Dieser hatte im Sommer 2011 angekündigt, die Kosten bis 2013 um zwei Milliarden Franken senken zu wollen. Damals war von 3.500 Stellen die Rede - Ermotti legte dann im Herbst noch einmal 400 Stellen im Investmentbanking drauf./hoe/DP/he
Erst Mitte Oktober hieß es in einem Zeitungsbericht, um die Kosten weiter zu senken, könnten bei der UBS bis zu 2.000 der zuletzt noch 8.200 IT-Stellen wegfallen. Dies hatte die Schweizer Zeitung 'Tages-Anzeiger' unter Berufung auf interne Dokumente berichtet.
In dem Bericht war zudem darüber spekuliert, dass UBS-Chef Sergio Ermotti nicht nur in der Informationstechnologie weiter sparen wolle, sondern die Kosten auch in anderen Sparten weiter gedrückt werden sollen.
Seit Anfang 2008 war die Zahl der UBS-Angestellten bereits um rund 20.000 auf zuletzt etwas mehr als 63.000 gesunken. Die Bank ist einer der größten Verlierer der Bankenszene in der Finanzkrise und befindet sich seitdem in rauem Fahrwasser. In den Jahren 2007 und 2008 häufte sie Verluste von rund 28 Milliarden Franken an und musste deshalb im Gegensatz zur Credit Suisse
UBS-Chef Ermotti hatte angekündigt, den Stellenabbau seines Vorgängers Oswald Grübel forcieren zu wollen. Vor allem im Investmentbanking sollten mehr Stellen wegfallen, als noch von Grübel geplant. Dieser hatte im Sommer 2011 angekündigt, die Kosten bis 2013 um zwei Milliarden Franken senken zu wollen. Damals war von 3.500 Stellen die Rede - Ermotti legte dann im Herbst noch einmal 400 Stellen im Investmentbanking drauf./hoe/DP/he