BRÜSSEL/LONDON (dpa-AFX) - Die EU-Kommission will einem Bericht zufolge die geplante milliardenschwere Übernahme des schweizerisch-britischen Bergbaukonzerns Xstrata durch den Rohstoffhändler Glencore <8GC.FSE> genehmigen. Glencore habe nach drei Wochen intensiver Verhandlungen die Bedenken von Wettbewerbskommissar Joaquin Almunia ausgeräumt, berichtete die 'Financial Times' (Donnerstag). Im Laufe des Tages wird mit der Entscheidung der Behörde gerechnet.
Glencore habe zugesichert, seine Geschäftsbeziehungen zum weltweit größten Zinkhersteller Nyrstar aufzugeben. Dieser deckt mit 350.000 Tonnen des Metalls 15 Prozent des Jahresverbrauchs in Europa ab. Glencore verfügt bislang über einen Exklusivvertrag. Der Konzern nimmt Nyrstar die gesamte Produktionsmenge ab und verkauft sie weiter. Zudem ist Glencore zu knapp 8 Prozent an dem schweizerisch-belgischen Unternehmen beteiligt. Die Anteile, die derzeit knapp 70 Millionen US-Dollar Wert sind, will Glencore laut Zeitung verkaufen.
Das Einverständnis der EU-Kommission wäre ein Meilenstein auf dem Weg zu einer erfolgreichen Xstrata-Übernahme. Danach stehen noch die Genehmigungen von Behörden in China und Südafrika aus. Glencore will das Geschäft noch dieses Jahr perfekt machen. Allerdings könnte sich der Abschluss laut der Zeitung noch bis ins Jahr 2013 verschieben. Nach monatelangen Verhandlungen hatten am Dienstag die Aktionäre von Xstrata und Glencore dem gut 30 Milliarden schweren Zusammenschluss zugestimmt.
Mit dem neuen Unternehmen 'Glencore Xstrata plc' würde weltweit der erste Rohstoffkonzern entstehen, bei dem die gesamte Wertschöpfungskette vom Abbau über den Handel bis zur Lagerung und dem Transport unter einem Firmendach konzentriert ist. Das Unternehmen würde nach Berechnungen von Börsenexperten zum weltweit viertgrößten Unternehmen der Rohstoffbranche aufsteigen. Beide Konzerne haben im steuergünstigen Schweizer Kanton Zug ihre Hauptsitze./enl/stb/zb
Glencore habe zugesichert, seine Geschäftsbeziehungen zum weltweit größten Zinkhersteller Nyrstar aufzugeben. Dieser deckt mit 350.000 Tonnen des Metalls 15 Prozent des Jahresverbrauchs in Europa ab. Glencore verfügt bislang über einen Exklusivvertrag. Der Konzern nimmt Nyrstar die gesamte Produktionsmenge ab und verkauft sie weiter. Zudem ist Glencore zu knapp 8 Prozent an dem schweizerisch-belgischen Unternehmen beteiligt. Die Anteile, die derzeit knapp 70 Millionen US-Dollar Wert sind, will Glencore laut Zeitung verkaufen.
Das Einverständnis der EU-Kommission wäre ein Meilenstein auf dem Weg zu einer erfolgreichen Xstrata-Übernahme. Danach stehen noch die Genehmigungen von Behörden in China und Südafrika aus. Glencore will das Geschäft noch dieses Jahr perfekt machen. Allerdings könnte sich der Abschluss laut der Zeitung noch bis ins Jahr 2013 verschieben. Nach monatelangen Verhandlungen hatten am Dienstag die Aktionäre von Xstrata und Glencore dem gut 30 Milliarden schweren Zusammenschluss zugestimmt.
Mit dem neuen Unternehmen 'Glencore Xstrata plc' würde weltweit der erste Rohstoffkonzern entstehen, bei dem die gesamte Wertschöpfungskette vom Abbau über den Handel bis zur Lagerung und dem Transport unter einem Firmendach konzentriert ist. Das Unternehmen würde nach Berechnungen von Börsenexperten zum weltweit viertgrößten Unternehmen der Rohstoffbranche aufsteigen. Beide Konzerne haben im steuergünstigen Schweizer Kanton Zug ihre Hauptsitze./enl/stb/zb