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'FT': Glencore will Brüssel mit Verkäufen gnädig für Fusion mit Xstrata stimmen

Veröffentlicht am 30.10.2012, 09:54
LONDON (dpa-AFX) - Der Rohstoffhändler Glencore <8GC.FSE> will laut einem Pressebericht Teile seines Zinkgeschäfts verkaufen, um die EU-Kommission von der geplanten Milliarden-Fusion mit dem Bergbaukonzern Xstrata zu überzeugen. Glencore wolle damit die Prüfung beschleunigen, nachdem die Wettbewerbshüter klar gemacht hatten, dass sie eine zu starke Machtkonzentration auf den europäischen Zinkmärkten fürchten, berichtet die 'Financial Times' (Dienstag) und beruft sich auf Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind.

So wolle Glencore versuchen noch zu verhindern, dass es zu einer vertieften und langwierigen Überprüfung komme, die bis Frühling 2013 dauern könnte, heißt es. Mit der für heute erwarteten Ankündigung von Verkäufen erhoffe sich das Unternehmen eine mögliche Freigabe schon bis Ende November.

Unklar sei noch, welche Teile des Zinkgeschäfts das Unternehmen zum Verkauf stellen könnte, so die Zeitung weiter. Es sei aber eher unwahrscheinlich, dass es sich um die weltgrößte Zinkfabrik im spanischen San Juan de Nieva handele. Möglicherweise könnte Glencore seinen Anteil am Zink-Produzenten Nyrstar zum Verkauf stellen, heißt es in dem Bericht weiter.

Anfang Oktober hatten sich die beiden Unternehmen auf den rund 33 Milliarden US-Dollar schweren Deal geeinigt, nachdem Glencore im Laufe des Übernahmepokers das Angebot nachgebessert hatte. Der Xstrata-Verwaltungsrat rät den Aktionären, die Offerte anzunehmen. Stimmen auch die Kartellbehörden zu, wäre die größte Übernahme des Jahres perfekt. Mit 'Glenstrata' würde einer der einflussreichsten Konzerne mit Kontrolle über große Teile der weltweiten Förderung und Vermarktung von Bodenschätzen und Agrarerzeugnissen entstehen./stb/jke/kja

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