TOKIO (dpa-AFX) - Der japanische Internet- und Mobilfunkanbieter Softbank versucht einem Pressebericht zufolge, Investmentbanken von einer Mitarbeit am Gegenangebot für den US-Mobilfunker Sprint abzuhalten. So wollen die Japaner die Konkurrenzofferte von Dish für das eigene Übernahmeangebot verhindern oder zumindest erschweren, schreibt die 'Financial Times' (Dienstag) mit Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Softbank habe den Banken signalisiert, dass sie beim geplanten Mega-Börsengang ihrer Beteiligung Alibaba nicht zum Zuge kommen könnten. Softbank hält rund ein Drittel an der chinesischen Handelsplattform , deren milliardenschwerer Börsengang mit Spannung erwartet wird.
Softbank hatte Ende April verkündet, trotz der Konkurrenzofferte von Dish das eigene Übernahmeangebot für den US-Mobilfunker Sprint nicht erhöhen zu wollen. Die Japaner bieten 20 Milliarden Dollar für etwa 70 Prozent an Sprint, dessen Führung zugestimmt hatte. Dish hatte Mitte April dieses Angebot mit einer Offerte von 25,5 Milliarden Dollar für das US-Unternehmen übertrumpft. Gegenwärtig überlegt eine Expertenrunde von Sprint, ob Dish formell zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden soll.
Sollte sich die Sprint-Führung von Softbank abwenden und auf die Seite von Dish schlagen, müssen die Amerikaner 600 Millionen Dollar an Softbank zahlen. Das US-Unternehmen will seine Aktionäre am 12. Juni über die Softbank-Offerte abstimmen lassen./stk/fn/fbr
Softbank hatte Ende April verkündet, trotz der Konkurrenzofferte von Dish das eigene Übernahmeangebot für den US-Mobilfunker Sprint nicht erhöhen zu wollen. Die Japaner bieten 20 Milliarden Dollar für etwa 70 Prozent an Sprint, dessen Führung zugestimmt hatte. Dish hatte Mitte April dieses Angebot mit einer Offerte von 25,5 Milliarden Dollar für das US-Unternehmen übertrumpft. Gegenwärtig überlegt eine Expertenrunde von Sprint, ob Dish formell zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden soll.
Sollte sich die Sprint-Führung von Softbank abwenden und auf die Seite von Dish schlagen, müssen die Amerikaner 600 Millionen Dollar an Softbank zahlen. Das US-Unternehmen will seine Aktionäre am 12. Juni über die Softbank-Offerte abstimmen lassen./stk/fn/fbr