HAMBURG (dpa-AFX) - Die Pleite des Solarunternehmens Solon wird einem Pressebericht zufolge schmerzhaft für die Gläubiger. Insolvenzverwalter Rüdiger Wienberg rechne damit, lediglich knapp drei Prozent der Forderungen begleichen zu können, berichtet die 'Financial Times Deutschland' (Freitag) mit Verweis auf Finanzkreise. Der Geschäftsbetrieb von Solon sei zum Zeitpunkt der Insolvenzanmeldung bereits fast komplett eingestellt gewesen, hieß es laut Bericht aus den Kreisen.
Der Insolvenzverwalter hat das Unternehmen kürzlich an den Solarkonzern Microsol aus dem Emirat Fudschaira verkauft. Der Verkauf brachte laut 'FTD' allerdings kaum etwas ein. Den Informationen nach zahlte Microsol weniger als 3,7 Millionen Euro für das Berliner Unternehmen, das im Herbst 2007 noch mehr als 1 Milliarde Euro an der Börse wert war. Das Unternehmen mit indischen Wurzeln übernimmt 433 von 471 Beschäftigten in Deutschland, außerdem unter anderem Maschinen, Geschäftsausstattung, Anteile an Tochterfirmen, Vorräte, geistiges Eigentum und Markenrechte.
Ein Sprecher des Insolvenzverwalters wollte die Informationen gegenüber der Zeitung nicht kommentieren. Die genaue Höhe der Insolvenzquote stehe noch nicht fest, weil noch nicht alle Gläubiger ihre Forderungen geltend gemacht hätten und die angemeldeten Forderungen noch geprüft werden müssen: 'Die Gläubigeranmeldungen gehen hier wäschekorbweise ein', hieß es./nmu/enl/kja
Der Insolvenzverwalter hat das Unternehmen kürzlich an den Solarkonzern Microsol aus dem Emirat Fudschaira verkauft. Der Verkauf brachte laut 'FTD' allerdings kaum etwas ein. Den Informationen nach zahlte Microsol weniger als 3,7 Millionen Euro für das Berliner Unternehmen, das im Herbst 2007 noch mehr als 1 Milliarde Euro an der Börse wert war. Das Unternehmen mit indischen Wurzeln übernimmt 433 von 471 Beschäftigten in Deutschland, außerdem unter anderem Maschinen, Geschäftsausstattung, Anteile an Tochterfirmen, Vorräte, geistiges Eigentum und Markenrechte.
Ein Sprecher des Insolvenzverwalters wollte die Informationen gegenüber der Zeitung nicht kommentieren. Die genaue Höhe der Insolvenzquote stehe noch nicht fest, weil noch nicht alle Gläubiger ihre Forderungen geltend gemacht hätten und die angemeldeten Forderungen noch geprüft werden müssen: 'Die Gläubigeranmeldungen gehen hier wäschekorbweise ein', hieß es./nmu/enl/kja