😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Gabriel: Steuerpläne werden im Bundesrat gestoppt

Veröffentlicht am 20.10.2011, 15:20
BERLIN (dpa-AFX) - Die SPD hat die von CDU und FDP geplanten Steuersenkungen scharf kritisiert und eine Blockade im Bundesrat angekündigt. 'Wer angesichts enormer finanzieller Risiken durch Euro-Rettung und schwächelndes Wirtschaftswachstum jetzt Steuersenkungen von sechs bis sieben Milliarden Euro verspricht, handelt unverantwortlich', sagte der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel am Donnerstag in Berlin. Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) wolle sich wohl die Zustimmung der FDP für die Euro-Rettungspakete kaufen.

'Die Bürgerinnen und Bürger werden diesen Kuhhandel zwischen Union und FDP durch höhere Kita-Beiträge, weniger Lehrer und Polizisten in den Ländern und Gemeinden bezahlen müssen', betonte Gabriel. Schwarz-Gelb verstoße damit gegen genau die Schuldenbremse in der deutschen Verfassung, 'die wir gerade den Krisenstaaten in Europa empfehlen'. Für die SPD habe der Abbau der Neuverschuldung und die Einhaltung der Schuldenbremse in der Verfassung absoluten Vorrang. 'Deshalb werden wir diese Pläne spätestens im Bundesrat stoppen.'

Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier betonte, die Vorschläge der Bundesregierung seien vom Stil und vom Inhalt her entlarvend. 'Wer die Turbulenzen in Europa nutzt, um mal so eben nebenbei sieben Milliarden Steuersenkungen zu verkünden, der handelt unverantwortlich.' Es sei doch mit den Händen zu greifen, 'dass dies ein Geschenk für die siechende FDP und ihre Klientel ist, um sie von weiteren Irrwegen in der Europapolitik abzuhalten'. Notwendig seien Reserven, 'um uns für eine Zukunft zu rüsten, von der jeder weiß, dass sie schwieriger wird als die jüngere Vergangenheit es war'./ir/DP/jkr

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.