FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Fahrgäste der Hessischen Landesbahn (HLB) und ihrer Tochter Vectus können in den kommenden Tagen aufatmen: Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) will ihren Streik am Mittwochmorgen um 02.00 Uhr nach 28 Tagen beenden. Damit wolle man der HLB-Geschäftsführung die Chance einräumen, ihre bisherige Position zu überdenken, sagte der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky laut Mitteilung. Nach Darstellung der GDL hatten die Streiks erhebliche Zugausfälle und Verspätungen auf den HLB-Strecken zur Folge. Die GDL will Zugeständnisse für die Tarifverhandlungen erreichen.
Die Hessische Landesbahn GmbH zeigte sich angesichts des Streikendes erleichtert. Weil es aber dauere, bis der Verkehr wieder normal laufe, blieben die im Internet veröffentlichten Notfahrpläne nach Angaben einer Sprecherin am Mittwoch bis Betriebsende bestehen. Ab Donnerstag (29. September) sollen dann alle Linien wieder nach Plan fahren.
'Die HLB sollte sich jetzt genau überlegen, ob sie weiterhin die chaotische Verkehrssituation, die drastischen Folgen für die Fahrgäste und die Beschädigung ihres einst guten Rufes in Kauf nehmen, oder ob sie doch lieber mit uns verhandeln will', sagte Weselsky. Solange die HLB kein deutlich verbessertes Angebot vorlege und man sich nicht auf die Fortsetzung der Verhandlungen verständige, bleibe die Konfliktsituation bestehen. 'Weitere Streiks sind jederzeit möglich', sagte Weselsky./jes/DP/stw
Die Hessische Landesbahn GmbH zeigte sich angesichts des Streikendes erleichtert. Weil es aber dauere, bis der Verkehr wieder normal laufe, blieben die im Internet veröffentlichten Notfahrpläne nach Angaben einer Sprecherin am Mittwoch bis Betriebsende bestehen. Ab Donnerstag (29. September) sollen dann alle Linien wieder nach Plan fahren.
'Die HLB sollte sich jetzt genau überlegen, ob sie weiterhin die chaotische Verkehrssituation, die drastischen Folgen für die Fahrgäste und die Beschädigung ihres einst guten Rufes in Kauf nehmen, oder ob sie doch lieber mit uns verhandeln will', sagte Weselsky. Solange die HLB kein deutlich verbessertes Angebot vorlege und man sich nicht auf die Fortsetzung der Verhandlungen verständige, bleibe die Konfliktsituation bestehen. 'Weitere Streiks sind jederzeit möglich', sagte Weselsky./jes/DP/stw