NEW YORK (dpa-AFX) - Der wegen fragwürdiger Aktiengeschäfte bei Starinvestor Warren Buffett in Ungnade gefallene Manager David Sokol muss kein Nachspiel von Behördenseite fürchten. Die US-Börsenaufsicht SEC sehe nach eingehender Prüfung davon ab, gegen Sokol vorzugehen, sagte sein Anwalt gegenüber US-Medien. Darüber habe ihn die SEC am Donnerstag informiert. Die Börsenaufsicht selbst lehnte wie üblich in solchen Fällen einen Kommentar ab.
Sokol hatte im Investmentimperium Berkshire Hathaway von Warren Buffett gearbeitet. Er galt sogar als möglicher Nachfolger des inzwischen 82-jährigen Starinvestors. Doch vor zwei Jahren trennte sich Buffett überraschend von dem Manager. Sokol habe gegen die firmeneigenen Regeln zum Insiderhandel verstoßen, hatte Buffett den Schritt begründet, der damals für viel Aufsehen sorgte. Denn der Milliardär genießt den Ruf eines Saubermanns in der Finanzwelt.
Ein Bericht des Berkshire-Verwaltungsrats fasste die Vorwürfe so zusammen: Sokol habe Anteile im Wert von rund 10 Millionen Dollar an der Spezialchemiefirma Lubrizol gekauft und Buffett kurze Zeit später vorgeschlagen, das ganze Unternehmen zu schlucken, was dieser auch tat. Sokols Aktien stiegen stark im Wert, er bestritt aber jegliche Verfehlungen. Die SEC-Untersuchungen hätten diese Auffassung nun bestätigt, sagte sein Anwalt dem 'Wall Street Journal' und ergänzte: 'David Sokol hat niemals etwas Falsches getan.'/das/DP/he
Sokol hatte im Investmentimperium Berkshire Hathaway
Ein Bericht des Berkshire-Verwaltungsrats fasste die Vorwürfe so zusammen: Sokol habe Anteile im Wert von rund 10 Millionen Dollar an der Spezialchemiefirma Lubrizol gekauft und Buffett kurze Zeit später vorgeschlagen, das ganze Unternehmen zu schlucken, was dieser auch tat. Sokols Aktien stiegen stark im Wert, er bestritt aber jegliche Verfehlungen. Die SEC-Untersuchungen hätten diese Auffassung nun bestätigt, sagte sein Anwalt dem 'Wall Street Journal' und ergänzte: 'David Sokol hat niemals etwas Falsches getan.'/das/DP/he