MADRID/FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem von der Europäischen Zentralbank (EZB) angekündigten Anleihekaufprogramm hat sich Spanien zu deutlich günstigeren Konditionen am Geldmarkt refinanziert. Insgesamt habe man 3,6 Milliarden Euro mit Papieren mit Laufzeiten von drei und sechs Monaten aufgenommen, teilte die spanische Schuldenagentur am Dienstag in Madrid mit. Maximal angestrebt war eine Summe von 3,5 Milliarden Euro.
Mit einem Papier mit Fälligkeit in sechs Monaten (Volumen 1,93 Mrd Euro) wurde eine Rendite von 2,03 Prozent erzielt. Dies war der niedrigste Wert seit Mai. Bei der letzten vergleichbaren Auktion Ende Juli mussten noch 3,69 Prozent gezahlt werden. Bei einer Laufzeit von drei Monaten (Volumen 1,67 Mrd Euro) fiel die Rendite auf 0,95 Prozent. Ende Juli hatte sie noch bei 2,43 Prozent gelegen. Die Nachfrage war in beiden Laufzeiten stark.
Seitdem EZB-Präsident Mario Draghi Anfang August ein neues Anleihekaufprogramm angekündigt hatte, sind die Renditen auch am Sekundärmarkt gefallen. Dort werden die bereits begebenen Anleihen gehandelt. Der Eurokurs weitete nach den Daten seine Kursgewinne aus und stieg auf ein Tageshoch von 1,2541 US-Dollar. Die Rendite der zweijährigen spanischen Staatsanleihen gab am Sekundärmarkt etwas nach./jsl/hbr
Mit einem Papier mit Fälligkeit in sechs Monaten (Volumen 1,93 Mrd Euro) wurde eine Rendite von 2,03 Prozent erzielt. Dies war der niedrigste Wert seit Mai. Bei der letzten vergleichbaren Auktion Ende Juli mussten noch 3,69 Prozent gezahlt werden. Bei einer Laufzeit von drei Monaten (Volumen 1,67 Mrd Euro) fiel die Rendite auf 0,95 Prozent. Ende Juli hatte sie noch bei 2,43 Prozent gelegen. Die Nachfrage war in beiden Laufzeiten stark.
Seitdem EZB-Präsident Mario Draghi Anfang August ein neues Anleihekaufprogramm angekündigt hatte, sind die Renditen auch am Sekundärmarkt gefallen. Dort werden die bereits begebenen Anleihen gehandelt. Der Eurokurs weitete nach den Daten seine Kursgewinne aus und stieg auf ein Tageshoch von 1,2541 US-Dollar. Die Rendite der zweijährigen spanischen Staatsanleihen gab am Sekundärmarkt etwas nach./jsl/hbr