😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Generalstreik in Spanien: Protest gegen Arbeitsmarktreform

Veröffentlicht am 29.03.2012, 04:51
MADRID (dpa-AFX) - In Spanien hat ein landesweiter Generalstreik begonnen. Die Gewerkschaften wollen mit der 24-stündigen Arbeitsniederlegung am Donnerstag gegen eine Arbeitsmarktreform der Regierung von Ministerpräsident Mariano Rajoy protestieren. Die Reform hat den Unternehmen die Entlassung von Mitarbeitern erleichtert und die Abfindungssummen gesenkt.

Die konservative Regierung betonte, sie werde trotz des Generalstreiks keinerlei Änderungen an der Neuregelung vornehmen. Madrid erhofft sich von der Reform eine Belebung des Arbeitsmarkts und eine größere Bereitschaft der Arbeitgeber zur Einstellung neuer Mitarbeiter. Dagegen sehen die großen Gewerkschaftsverbände CCOO (Arbeiterkommissionen) und UGT (Allgemeine Arbeiter-Union) darin den 'tiefsten Einschnitt in die Rechte der Arbeitnehmer seit Spaniens Rückkehr zur Demokratie'.

Für den Flugverkehr einigte das Verkehrsministerium sich mit den Gewerkschaften auf bestimmte Mindestdienste. Danach sollen während des Generalstreiks wenigstens 1240 der rund 4500 vorgesehenen Flüge abgewickelt werden. Bei der Eisenbahn, bei U-Bahnen und Fernbuslinien sollte etwa ein Drittel der normalen Verbindungen aufrechterhalten werden.

In Spanien hatten seit dem Ende der Franco-Diktatur (1939-1975) bislang fünf ganztägigen Generalstreiks stattgefunden. Nur beim Streik 1988 gelang es den Gewerkschaften, die Wirtschaft fast komplett zum Stillstand zu bringen. Bei den Ausständen 1985, 1994, 2002 und 2010 dagegen wurden die Streikaufrufe der Gewerkschaften nur in einzelnen Branchen befolgt./hk/DP/zb

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.