GENF (dpa-AFX) - Die Lage in Russland und die noch immer schwierigen Märkte in Europa machen auch Opel zu schaffen. Zwar verkaufte die deutsche GM-Tochter im vergangenen Jahr mit rund 1,1 Millionen Autos soviele Fahrzeuge wie seit Jahren nicht, der Weg in die Gewinnzone ist aber noch nicht geschafft. 2016 will das Unternehmen aus Rüsselsheim schwarze Zahlen schreiben. "Dass wir da kämpfen müssen, ist klar", sagte Opel-Chef Karl Thomas Neumann am Dienstag auf dem Autosalon in Genf.
Um das Ziel zu erreichen, müsse Opel nicht nur Kosten reduzieren. Es brauche auch Wachstum. In diesem Jahr werde das auch angesichts der Lage in Russland nicht einfach. "Das wird kein gutes Wachstumsjahr in Europa werden", sagte Neumann. Große Hoffnungen setzt Neumann in den neuen Astra, der auf der IAA in diesem Sommer in Frankfurt vorgestellt wird.