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Gesamtmetall: Deutsche Lohnmäßigung keine Ursache für Schuldenkrise

Veröffentlicht am 21.09.2012, 15:11
BERLIN (dpa-AFX) - EU-Sozialkommissar Laszló Andor stößt mit Thesen zur Schuldenkrise auf Widerspruch in der deutschen Industrie. Der Vorwurf, wonach die EU-Schuldenkrise durch eine übermäßige Lohnzurückhaltung in Deutschland mit verursacht worden sei, nannte Gesamtmetall-Präsident Rainer Dulger 'absurd und haltlos'. 'Die deutsche Wirtschaft ist derzeit die Konjunkturlokomotive Europas und der mit Abstand größte Nettozahler der Europäischen Union. Niemandem ginge es besser, wenn es Deutschland schlechter ginge - das Gegenteil wäre der Fall', sagte Dulger am Freitag in Berlin.

Andor hatte der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' (Freitag) gesagt, Deutschland habe durch die jahrelange Lohnzurückhaltung dazu beigetragen, dass wirtschaftliche Ungleichgewichte in der EU entstanden seien. Deshalb seien höhere Mindestlöhne in Deutschland für eine Überwindung der Krise unabdingbar.

Dulger entgegnete, der Ausfuhrüberschuss der Metall- und Elektroindustrie sei nicht Ergebnis einer planwirtschaftlichen Exportstrategie, sondern Ergebnis millionenfacher freiwilliger Kaufentscheidungen. 'Dass unsere Produkte rund um den Globus begehrt sind, liegt daran, dass wir maßgeschneiderte, innovative Systemlösungen in hoher Qualität und zu wettbewerbsfähigen Preisen bieten', hob Dulger hervor. Die EU-Kommission solle sich um die verfehlte Haushaltspolitik der Krisenländer kümmern und nicht um die Lohnentwicklung. 'Deutschland ist und bleibt weiterhin ein Hochlohnland', fügte der Präsident des Arbeitgeberverbandes hinzu./brd/DP/bgf

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