😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Gewerkschaft kündigt Tarifverträge bei Gesellschaften der Deutschen Bank

Veröffentlicht am 11.04.2012, 08:17
Aktualisiert 11.04.2012, 08:20
FRANKFURT/BERLIN (dpa-AFX) - Die Gewerkschaft DBV hat die Tarifverträge bei vier ausgelagerten Gesellschaften der Deutschen Bank gekündigt. 'Wir wollen grundsätzlich bessere Rahmenbedingungen für die Angestellten aushandeln', sagte der Verhandlungsführer des Deutschen Bankangestellten-Verbands, Stephan Szukalski, der Zeitung 'Die Welt' (Mittwoch). 'Wir schließen Streiks nicht aus, wenn es hart auf hart kommt. Aber noch setzen wir darauf, dass die anstehenden Verhandlungen zu einem guten Erfolg führen.'

Es geht nach Gewerkschaftsangaben um rund 4.000 bis 5.000 Angestellte von Gesellschaften, in die das größte deutsche Geldhaus Service-Funktionen wie Gehaltsabrechnung, Kreditabwicklung und Abwicklung von Kontodaten ausgelagert hat. Eine Sprecherin der Deutschen Bank bestätigte in der Zeitung die Aufkündigung der Tarifverträge. 'Der alte Vertrag gilt bis zum Abschluss eines neuen Tarifvertrags. Insofern gibt es kein Vakuum.' Im Mai seien Gespräche mit allen Gewerkschaften geplant.

Hintergrund sind Haustarifabschlüsse für die von der Deutschen Bank übernommene Postbank . Ende des vergangenen Jahres hatten die Gewerkschaften für diese Beschäftigten vergleichsweise gute Bedingungen ausgehandelt. Die Folge: Die Angestellten der Postbank-GmbH sind jetzt in manchen Aspekten besser gestellt als die Angestellten der Deutsche-Bank-Gesellschaften. Sie erhalten etwa mehr Urlaub und müssen weniger Stunden arbeiten. 'Wir fordern mindestens eine Gleichstellung', sagt DBV-Gewerkschafter Szukalski.

Die Verhandlungen zu den Haustarifverträgen laufen getrennt von den Gesprächen über den branchenweiten Bankentarifvertrag, bei dem die Gewerkschaft Verdi die Federführung hat und unter anderem sechs Prozent mehr Geld fordert./enl/jha/nmu

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.