SAARBRÜCKEN (dpa-AFX) - In der zweiten Runde der Tarifverhandlungen für die Metall- und Elektroindustrie in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland hat die Gewerkschaft das erste Angebot der Arbeitgeber als 'Witz' abgelehnt. Es sieht für die 400.000 Beschäftigten ein monatliches Plus von 2,3 Prozent ab dem 1. Juli vor und soll 13 Monate gelten. 'Über diesen Witz können wir nicht lachen und erst recht können wir damit den Tarifkonflikt nicht lösen', sagte IG Metall-Verhandlungsführer Armin Schild. Die Gewerkschaft fordert 5,5 Prozent mehr Geld. Vor dem Verhandlungslokal in Saarbrücken demonstrierten nach Angaben der IG Metall am Vormittag rund 3000 Beschäftigte für die Forderungen.
Der Verhandlungsführer der Arbeitgeber Eduard Kulenkamp bezeichnete das Angebot dagegen als 'fair und maßvoll'. Es bedeute für die Arbeitnehmer eine spürbare Reallohnsteigerung und gefährde andererseits keine Arbeitsplätze. Jetzt sei es an der IG Metall, einen Schritt auf die Arbeitgeber zuzugehen.
Ein neuer Verhandlungstermin wurde noch nicht vereinbart. Die IG Metall rechnet nicht mehr mit einem Ergebnis innerhalb der Friedenspflicht. 'Daher steuern wir ab 1. Mai auf Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie zu', sagte Schild./rib/DP/jkr
Der Verhandlungsführer der Arbeitgeber Eduard Kulenkamp bezeichnete das Angebot dagegen als 'fair und maßvoll'. Es bedeute für die Arbeitnehmer eine spürbare Reallohnsteigerung und gefährde andererseits keine Arbeitsplätze. Jetzt sei es an der IG Metall, einen Schritt auf die Arbeitgeber zuzugehen.
Ein neuer Verhandlungstermin wurde noch nicht vereinbart. Die IG Metall rechnet nicht mehr mit einem Ergebnis innerhalb der Friedenspflicht. 'Daher steuern wir ab 1. Mai auf Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie zu', sagte Schild./rib/DP/jkr