Markteinführung von Basileas Zevtera®/Mabelio® (Ceftobiprol:Medocaril) in Europa wird über einen Vertriebsdienstleister erfolgen
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Markteinführung von Basileas Zevtera®/Mabelio® (Ceftobiprol:Medocaril) in Europa
wird über einen Vertriebsdienstleister erfolgen
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Source: Globenewswire
Basel, 21. Juli 2014 - Basilea Pharmaceutica AG (SIX: BSLN) teilte heute mit,
dass sie mit Quintiles (NYSE: Q) einen Vertrag über die Vermarktung von
Zevtera®/Mabelio® (Ceftobiprol:Medocaril) in Europa abgeschlossen hat.
Im Rahmen der Vereinbarung wird Quintiles in ausgewählten Ländern bestimmte
kommerzielle Dienstleistungen erbringen. Dazu gehören unter anderem ein
spezialisierter Aussendienst sowie die Unterstützung durch medizinisch-
wissenschaftliche Mitarbeiter und Marktzugangs-Spezialisten.
"In einer Zeit, da Antibiotikaresistenzen in Europa eine bedeutende Bedrohung
für die Gesundheit der Menschen darstellen, sind wir sehr erfreut über die
anstehende Markteinführung von Zevtera/Mabelio, einem neuen Breitspektrum-
Antibiotikum, das auch MRSA abdeckt. Wir freuen uns, Ärzten eine neue Option zur
Behandlung schwerer bakterieller Infektionen zur Verfügung stellen zu können",
so Ronald Scott, Basileas Chief Executive Officer. "Mit Ceftobiprol und, im Fall
einer Zulassung, Isavuconazol könnte Basilea möglicherweise zwei Spital-Produkte
in Europa lancieren. Dadurch ergäben sich für das Unternehmen bedeutende
kommerzielle Synergien. Für die Vermarktung unserer Produkte in Europa haben wir
uns jetzt für Quintiles entschieden, um flexibel zu bleiben und noch stärker am
wirtschaftlichen Potenzial unserer Produkte zu partizipieren. Die Vereinbarung
mit Quintiles erlaubt uns, die für die Markteinführung von Zevtera/Mabelio in
den einzelnen Ländern benötigten Ressourcen nach Bedarf anzupassen und optimal
zu nutzen."
Er ergänzte: "In den länderspezifischen Verhandlungen über Preise und
Kostenerstattungen haben wir bedeutende Fortschritte erzielt. Wir erwarten die
Markteinführung von Zevtera in Deutschland in der zweiten Jahreshälfte 2014,
gefolgt von weiteren wichtigen europäischen Märkten im Jahr 2015. Weiterhin
evaluieren wir mögliche zusätzliche Vertriebs- und Lizenzpartnerschaften für
andere Regionen."
Basileas finanzieller Ausblick für 2014 bleibt unverändert; erwartet wird ein
Betriebsaufwand von CHF 8 bis 9 Mio. pro Monat und ein Betriebsverlust von
CHF 4 bis 5 Mio. pro Monat.
Über Ceftobiprol
intravenös verabreichbares Breitspektrum-Cephalosporin-Antibiotikum zur
potenziellen empirischen Behandlung schwerer bakterieller Infektionen, wenn als
deren Verursacher sowohl grampositive Bakterien, wie beispielsweise Methicillin-
resistente Staphylocccus aureus (MRSA), als auch gramnegative Bakterien, wie
beispielsweise Pseudomonas, vermutet werden. Es wurde in zwölf europäischen
Ländern(1) zur Behandlung von Patienten ab einem Alter von 18 Jahren mit im
Spital erworbener Lungenentzündung (mit Ausnahme der beatmungsassoziierten
Pneumonie) und ambulant erworbener Lungenentzündung zugelassen. Ein in der
Schweiz eingereichter Zulassungsantrag wird derzeit von den Gesundheitsbehörden
geprüft. Ceftobiprol zeigte in vitro eine breite bakterizide Wirkung gegenüber
grampositiven Bakterien, darunter Methicillin- und Vancomycin-resistenten
Stämmen von Staphylococcus aureus (MRSA, VRSA) und Penicillin- und Ceftriaxon-
resistenten Stämmen von Streptococcus pneumoniae (PRSP, CRSP), sowie gegenüber
gramnegativen Krankheitserregern, wie Stämmen von Enterobakterien und
Pseudomonas.(2, 3)
Über im Spital und ambulant erworbene Lungenentzündung
Die im Spital erworbene Lungenentzündung ist eine der häufigsten
Spitalinfektionen. Sie ist verantwortlich für rund 25 % der Infektionen auf
Intensivstationen und mit einer hohen Sterblichkeit verbunden.(4, 5 )Die
ambulant erworbene Lungenentzündung ist eine häufige Erkrankung, bei der bei bis
zu 60 % der Patienten eine Einweisung ins Spital sowie die intravenöse Gabe von
Antibiotika notwendig ist.(6) Die medizinische Praxis sieht die unverzügliche
Einleitung einer empirischen Therapie mit geeigneten Breitspektrum-Antibiotika
vor. Ein grosses Problem ist das zunehmende Auftreten von Keimen, die gegen
zahlreiche etablierte Antibiotika resistent sind.
Über Basilea
Basilea Pharmaceutica AG hat ihren Hauptsitz in Basel, Schweiz, und ist an der
Schweizer Börse SIX Swiss Exchange kotiert (SIX: BSLN). Mittels der integrierten
Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten ihrer schweizerischen
Tochtergesellschaft Basilea Pharmaceutica International AG konzentriert sich die
Gesellschaft auf innovative Medikamente zur Behandlung von bakteriellen
Infektionen, Pilzinfektionen und Krebs. Dabei nimmt sich Basilea der
medizinischen Herausforderung an, Lösungen gegen die zunehmende Ausbildung von
Resistenzen und das Nicht-Ansprechen auf bisherige Therapieformen zu finden.
Ausschlussklausel
Diese Mitteilung enthält explizit oder implizit gewisse zukunftsgerichtete
Aussagen betreffend Basilea Pharmaceutica AG und ihrer Geschäftsaktivitäten.
Solche Aussagen beinhalten bekannte und unbekannte Risiken und
Unsicherheitsfaktoren, die zur Folge haben können, dass die tatsächlichen
Ergebnisse, die finanzielle Lage, die Leistungen oder Errungenschaften der
Basilea Pharmaceutica AG wesentlich von denjenigen Angaben abweichen können, die
aus den zukunftsgerichteten Aussagen hervorgehen. Diese Mitteilung ist mit dem
heutigen Datum versehen. Basilea Pharmaceutica AG übernimmt keinerlei
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Quellenangaben
1 Nationale Zulassungen für Ceftobiprol liegen in folgenden Ländern vor:
Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Norwegen, Österreich,
Spanien, Schweden und im Vereinigten Königreich. In Luxemburg und Italien ist
die Erteilung der nationalen Zulassungen noch nicht abgeschlossen.
2 A. Walkty et al. In vitro activity of ceftobiprole against frequently
encountered aerobic and facultative Gram-positive and Gram-negative bacterial
pathogens: results of the CANWARD 2007-2009 study. Diagnostic Microbiology and
Infectious Disease 2011 (69), 348-355
3 D. J. Farrell et al. Ceftobiprole activity against over 60,000 clinical
bacterial pathogens isolated in Europe, Turkey and Israel from 2005 to 2010.
Antimicrobial Agents and Chemotherapy 2014 (58), 3882-3888
4 A. Torres et al. Treatment guidelines and outcomes of hospital-acquired and
ventilator-associated pneumonia. Clinical Infectious Diseases 2010 (51), S48-S53
5 F. Barbier et al. Hospital-acquired pneumonia and ventilator-associated
pneumonia: recent advances in epidemiology and management. Current Opinion in
Pulmonary Medicine 2013 (19), 216-228
6 W. I. Sligl et al. Severe community-acquired pneumonia. Critical Care Clinics
2013 (29), 563-601
Pressemitteilung (PDF):
http://hugin.info/134390/R/1831693/635585.pdf
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