😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Goldman-Klage und starker Yen drücken Tokioter Börse ins Minus

Veröffentlicht am 19.04.2010, 04:33

Tokio, 19. Apr (Reuters) - Die Klage der US-Börsenaufsicht SEC gegen Goldman Sachs hat am Montag an der Tokioter Börse die Risikolust der Anleger gedämpft und für Verluste gesorgt. Ein Anstieg des Yen und die damit verbundenen Belastungen für die Exporteure verdarb den Investoren zusätzlich die Laune.

Der Nikkei-Index<.N225> der 225 führenden Werte verlor im Vormittagshandel 1,8 Prozent auf 10.901 Punkte. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> rutschte 1,9 Prozent auf 970 Zähler. Auch die übrigen asiatischen Börsen notierten durchweg schwächer mit Verlusten zwischen 1,5 und 2,0 Prozent.

Die SEC wirft Goldman Betrug bei der Vermarktung von verbrieften Hypothekenkrediten vor und hat daher eine Zivilklage gegen die Bank angestrengt. Goldman soll den Käufern wesentliche Informationen über das komplexe Finanzprodukt verschwiegen haben. Diese Nachricht hatte am Freitag bereits die US-Börsen deutlich ins Minus gedrückt - die wichtigsten Indizes hatten jeweils mehr als ein Prozent verloren.

In Japan litten besonders Finanzwerte unter den Nachrichten zu Goldman Sachs. So büßten etwa die Titel der Mizuho Financial<8411.T> sowie der Mitsubishi UFJ<8306.T> jeweils gut drei Prozent ein. Börsianer erklärten, die Sorgen über Goldman hätten den Markt zu einem ungünstigen Zeitpunkt getroffen, da der starke Yen die Aktien ohnehin belastet hätte. Viele Anleger würden deshalb die Gelegenheit für Gewinnmitnahmen nutzen.

(Reporter: Elaine Lies; bearbeitet von Sören Amelang)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.