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Griechenland-Krise und Gewinnmitnahmen belasten Wall Street

Veröffentlicht am 04.05.2010, 15:53

New York, 04. Mai (Reuters) - Die Finanzprobleme Griechenlands und Gewinnmitnahmen haben die US-Aktienmärkte am Dienstag in die Tiefe geschickt. Die hohen Staatsschulden des Mittelmeerlands hätten die Anleger erneut beunruhigt, sagten Händler. "Der Plan zur Rettung Griechenlands war gestern eine kurzfristige Erleichterung am Markt. Aber die Tatsache, dass das Land an diesem Punkt angekommen ist, erinnert die Investoren daran, dass wir in keiner guten Situation sind", sagte Peter Boockvar von Miller Tabak. Nach der Rally am Vortag nahmen Börsianer zudem Gewinne mit.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte sank in den ersten Handelsminuten um 1,4 Prozent auf 10.996 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> verlor 1,5 Prozent auf 1183 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> fiel 2,1 Prozent auf 2446 Punkte.

Für Verunsicherung an der Wall Street sorgten Meldungen, wonach das klamme Griechenland in den kommenden Jahren mehr als die international zugesagten 110 Milliarden Euro brauchen wird, um den Ruin abzuwenden.[ID:nLDE64315N] Die Ratingagentur Moody's warnte außerdem, dass das Rettungspaket nicht das Ende der Finanzkrise des Landes bedeute. Vieles hänge davon ab, ob die Regierung die scharfen Einsparungen umsetzen könne, sagte der Moody's-Experte Tom Byrne.

Bei den Einzelwerten zählten die Aktien der Pharmahersteller Merck & Co sowie Pfizer gegen den allgemeinen Markttrend zu den Gewinnern. Merck-Papiere legten um 1,7 Prozent und Pfizer-Anteilsscheine um 1,5 Prozent zu. Beide Unternehmen hatten zuvor besser als erwartete Zahlen vorgelegt.

Im Mittelpunkt des Handels stand auch eine Milliarden-Fusion. Der US-Finanzdaten-Anbieter Interactive Data (IDC) geht für 3,4 Milliarden Dollar in bar an die Finanzinvestoren Silver Lake und Warburg Pincus. Börsianer reagierten positiv auf das Geschäft. Die Aktien von Interactive Data verteuerten sich um 0,6 Prozent.

(Reporter: Angela Moon; bearbeitet von Birgit Mittwollen; redigiert von Stefanie Huber)

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