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Griechenland-Sorgen ziehen US-Börsen ins Minus

Veröffentlicht am 27.04.2010, 15:43

New York, 27. Apr (Reuters) - Belastet von der Schuldenkrise Griechenlands haben die US-Aktienmärkte am Dienstag mit Abschlägen eröffnet. Die deutsche Forderung nach weiteren Sparmaßnahmen der griechischen Regierung schüre Sorgen vor einer Pleite des Euro-Landes, sagten Händler. Gute Geschäftszahlen von Börsenschwergewichten wie Dupont und 3M wurden in den Hintergrund gedrängt.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte verlor in den ersten Handelsminuten 0,3 Prozent auf 11.174 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gab 0,5 Prozent auf 1205 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> fiel um 0,4 Prozent auf 2513 Punkte.

Aus Sorge, dass die Hilfen der Euro-Partner für Griechenland zu spät fließen könnten, um einen Staatsbankrott zu verhindern, stiegen die Risikoaufschläge für griechische Staatsanleihen auf den höchsten Stand seit zwölf Jahren. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte am Montag weitere Sparmaßnahmen Griechenlands in den kommenden Jahren als Voraussetzung für Kredithilfen genannt.

Finanzwerte gerieten zusätzlich wegen der Betrugsaffäre um die Großbank Goldman Sachs in den Blickpunkt. Eine Anhörung vor einem Senatsausschuss, der eigentlich die Ursachen der Finanzkrise klären soll, steht ganz im Zeichen der Börsenaufsichtsklage gegen Goldman Sachs. Die SEC wirft dem Institut vor, Großinvestoren wie die deutsche Mittelstandsbank IKB bei der Vermarktung verbriefter Hypothekenkredite getäuscht zu haben.

"Die Bilanzen waren sehr gut, vor allem in der Industrie, aber derzeit überwiegen an den Märkten die Sorgen wegen Griechenland und Goldman", sagte Analyst John Brady von MF Global. Gleich eine ganze Reihe von Großkonzernen legte überraschend gute Quartalszahlen vor.

So konnte der Chemieriese Dupont seinen Gewinn im ersten Vierteljahr mehr als verdoppeln und auch den Umsatz unerwartet stark steigern. Die Aktie verlor dennoch 0,1 Prozent. Der Autobauer Ford wies für das erste Quartal einen Milliardengewinn aus und übertraf ebenfalls die Markterwartungen. Die Ford-Papiere gaben sogar 2,5 Prozent nach. Der Mischkonzern Tyco verdiente in seinem zweiten Geschäftsquartal mehr als erwartet. Die Titel verloren 1,2 Prozent. Auch das Quartalsergebnis des Mischkonzern 3M fiel besser aus als erwartet. Hier profitierte die Aktie allerdings davon und kletterte um 2,7 Prozent.

(Reporter: Ryan Vlastelica; bearbeitet von Christian Götz; redigiert von Ralf Bode)

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