NEW YORK (dpa-AFX) - Der Gründer der größten US-Buchhandelskette Barnes & Nobles will sein Lebenswerk sichern. Leonard Riggio bereitet ein Übernahmeangebot für das börsennotierte Unternehmen vor, das unter der Konkurrenz durch den Online-Händler Amazon sowie dem Siegeszug der elektronischen Bücher leidet. Mit dem Rivalen Borders war 2011 die Nummer zwei der US-Buchhändler pleitegegangen.
Wie Barnes & Nobles am Montag erklärte, müssen der firmeneigene Verwaltungsrat und der Gründer aber noch den Preis und die weiteren Details der Übernahme verhandeln. Riggio hat es auf die regulären Filialen abgesehen sowie den Onlineshop. Kein Interesse hat er dagegen an der Sparte für elektronische Bücher mit dem hauseigenen Lesegerät Nook sowie an den Universitätsbuchhandlungen.
Riggio hatte Barnes & Nobles vor rund 40 Jahren gegründet und zum größten Buchhändler der USA gemacht. Er hält heute noch rund 30 Prozent der Anteile. Doch das Geschäft wird schwieriger. Von derzeit knapp 700 regulären Filialen würden in zehn Jahren noch 450 bis 500 übrig bleiben, hatte Firmenchef Mitchell Klipper jüngst prophezeit.
Das Nook-Geschäft mit E-Books ist in einer Tochtergesellschaft gebündelt, in die der Software-Konzern Microsoft im vergangenen Jahr 300 Millionen Dollar investiert hatte. Nach dem Schlusskurs vom Freitag ist die komplette Barnes & Nobles gut 800 Millionen Dollar wert (600 Mio Euro). Die Aktie stieg nach Bekanntgabe der Übernahmeambitionen am Montag vorbörslich um 11 Prozent./das/DP/edh
Wie Barnes & Nobles am Montag erklärte, müssen der firmeneigene Verwaltungsrat und der Gründer aber noch den Preis und die weiteren Details der Übernahme verhandeln. Riggio hat es auf die regulären Filialen abgesehen sowie den Onlineshop. Kein Interesse hat er dagegen an der Sparte für elektronische Bücher mit dem hauseigenen Lesegerät Nook sowie an den Universitätsbuchhandlungen.
Riggio hatte Barnes & Nobles vor rund 40 Jahren gegründet und zum größten Buchhändler der USA gemacht. Er hält heute noch rund 30 Prozent der Anteile. Doch das Geschäft wird schwieriger. Von derzeit knapp 700 regulären Filialen würden in zehn Jahren noch 450 bis 500 übrig bleiben, hatte Firmenchef Mitchell Klipper jüngst prophezeit.
Das Nook-Geschäft mit E-Books ist in einer Tochtergesellschaft gebündelt, in die der Software-Konzern Microsoft