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Gutachten: Ticketsteuer kostete zwei Millionen Passagiere

Veröffentlicht am 21.06.2012, 18:22
BERLIN (dpa-AFX) - Die Ticketsteuer auf Abflüge von deutschen Flughäfen hat nach einem Gutachten für die Bundesregierung der Luftverkehrswirtschaft 2011 erheblich geschadet. 'Ohne Einführung der Luftverkehrssteuer wären rund zwei Millionen Passagiere mehr ab und nach Deutschland geflogen', heiße es in der Analyse für das Finanzministerium, berichtet das Handelsblatt (Freitag). Vor wenigen Wochen hatte es im Schäuble-Ministerium noch geheißen, dass die 2011 eingeführte Abgabe den Fluggesellschaften kaum geschadet habe.

Die Fluggesellschaften mit Lufthansa und Air Berlin an der Spitze hatten heftig gegen die Steuer protestiert, weil sie den Wettbewerb zu ihren Lasten verzerre. Sie gehen sogar von fünf Millionen entgangenen Passagieren aus. Im vergangenen Jahr hat der Staat mit der Abgabe 961 Millionen Euro eingenommen, in den ersten vier Monaten 2012 waren es laut Finanzministerium 265 Millionen Euro. Die Zahl der Fluggäste in Deutschland stieg 2011 im Vergleich zu 2010 dennoch um fünf Prozent auf 198,2 Millionen. Bis Ende dieses Monats will die Regierung für den Bundestag einen Bericht über die Effekte der Steuer erstellen.

Laut dem Gutachten, das dem Handelsblatt vorliegt, weichen die Passagiere vor allem auf grenznahe Flughäfen in Frankreich, Belgien und den Niederlanden aus. Vor allem das Low-Cost-Segment in der Branche leide unter der Steuer, da sie im Vergleich zu höheren Ticketpreisen zu einem stärkeren prozentualen Preisaufschlag führe, heißt es./ceb/DP/jha

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