MAINZ (dpa-AFX) - Nach den Spekulationen um eine angeblich drohende Pleite des Hunsrück-Flughafens Hahn wird mit Spannung eine Aufsichtsratssitzung an diesem Freitag (21.9.) erwartet. Auf der Tagesordnung steht die wirtschaftliche Lage. Nach Angaben einer Hahn-Sprecherin vom Donnerstag sind auch die Geschäftsführer Jörg Schumacher und Wolfgang Pollety eingeladen.
Einer der Aufsichtsräte, der hessische Ex-Bundesratsminister Jochen Riebel (CDU), hatte gewarnt, dass dem Hahn im Frühjahr 2013 das Geld ausgehen könnte. Dies hat für reichlich Wirbel gesorgt. Die Geschäftsführer erreichten mit einer einstweiligen Verfügung, dass Riebel dies nicht mehr öffentlich wiederholen darf.
Dagegen legte der aber Widerspruch ein. Damit komme es am Landgericht Mainz zum Hauptsacheverfahren, sagte Riebel am Donnerstag. Er habe keineswegs Geheimnisverrat begangen, da Angaben der Hahn-Gesellschaft über ihre finanzielle Zukunft längst im Internet zu finden seien. Die Geschäftsführer interpretieren diese Aussagen allerdings ganz anders.
Die Hahn-Sprecherin wiederholte den Vorwurf der Geschäftsführer, Riebels unzutreffenden Aussagen hätten einen hohen Schaden verursacht: Dienstleister hätten Zahlungsfristen gegenüber dem Flughafen verkürzt und eine Burgerkette dort eine Baumaßnahme zunächst gestoppt. Riebel wies dies als Unsinn zurück./jaa/DP/she
Einer der Aufsichtsräte, der hessische Ex-Bundesratsminister Jochen Riebel (CDU), hatte gewarnt, dass dem Hahn im Frühjahr 2013 das Geld ausgehen könnte. Dies hat für reichlich Wirbel gesorgt. Die Geschäftsführer erreichten mit einer einstweiligen Verfügung, dass Riebel dies nicht mehr öffentlich wiederholen darf.
Dagegen legte der aber Widerspruch ein. Damit komme es am Landgericht Mainz zum Hauptsacheverfahren, sagte Riebel am Donnerstag. Er habe keineswegs Geheimnisverrat begangen, da Angaben der Hahn-Gesellschaft über ihre finanzielle Zukunft längst im Internet zu finden seien. Die Geschäftsführer interpretieren diese Aussagen allerdings ganz anders.
Die Hahn-Sprecherin wiederholte den Vorwurf der Geschäftsführer, Riebels unzutreffenden Aussagen hätten einen hohen Schaden verursacht: Dienstleister hätten Zahlungsfristen gegenüber dem Flughafen verkürzt und eine Burgerkette dort eine Baumaßnahme zunächst gestoppt. Riebel wies dies als Unsinn zurück./jaa/DP/she