DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Hohe Steuereinnahmen lassen laut Expertenschätzung die öffentlichen Haushalte gesunden. Laut Berechnungen des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) für das 'Handelsblatt (Montagausgabe) werden Bund, Länder und Gemeinden dieses Jahr wohl deutlich weniger Kredite benötigen, als noch im Sommer erwartet. Die Gründe dafür seien vielfältig heißt es in dem Bericht. Der Bund müsse statt der ursprünglich erwarteten rund fünf Milliarden Euro lediglich noch 300 Milliarden Euro an die Bundesagentur für Arbeit (BA) als Darlehen überweisen.
Zudem würden Milliardenbeträge bei Zinsen, Hartz-IV und Gewährleistungen gespart. 'Alles in allem dürfte sich das Defizit am Jahresende auf 23 Milliarden Euro belaufen und damit innerhalb eines Jahres fast halbieren', sagte IfW-Finanzexperte Alfred Boss dem Blatt. Nächstes Jahr dürfte sich der Defizitabbau dann fortsetzen. Statt der geplanten 27 Milliarden Euro könnte der Bund mit 16 Milliarden Euro neuen Schulden auskommen, sagte Boss./dct
Zudem würden Milliardenbeträge bei Zinsen, Hartz-IV und Gewährleistungen gespart. 'Alles in allem dürfte sich das Defizit am Jahresende auf 23 Milliarden Euro belaufen und damit innerhalb eines Jahres fast halbieren', sagte IfW-Finanzexperte Alfred Boss dem Blatt. Nächstes Jahr dürfte sich der Defizitabbau dann fortsetzen. Statt der geplanten 27 Milliarden Euro könnte der Bund mit 16 Milliarden Euro neuen Schulden auskommen, sagte Boss./dct