DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Bundesregierung will einem Pressebericht zufolge den Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) vorantreiben. Dazu sollen größere KWK-Anlagen höhere Fördersätze erhalten und im Gegenzug die Förderbedingungen für kleine Anlagen drastisch vereinfacht werden, schreibt das 'Handelsblatt' (Montag) und bezieht sich dabei auf einen Entwurf des Bundeswirtschaftsministeriums für ein neues KWK-Gesetz.
In KWK-Anlagen wird die bei der Stromerzeugung anfallende Wärme nicht wie bei konventionellen Kraftwerken an die Umwelt abgegeben, sondern zu Heizzwecken oder auch für industrielle Prozesse genutzt. Durch die gemeinsame Nutzung von elektrischer Energie und Wärme ergeben sich Wirkungsgrade von bis zu 90 Prozent. Das spart Energie und senkt die Kohlendioxidemissionen. Trotzdem kommt der Ausbau der KWK in Deutschland nicht voran. Ihr Anteil an der Stromerzeugung ist laut Bundesumweltamt zwischen 2003 und 2009 gerade einmal von knapp 14 auf gut 16 Prozent gestiegen. Ziel der Bundesregierung ist es, den KWK-Anteil bis 2020 auf 25 Prozent zu erhöhen./nmu/wiz
In KWK-Anlagen wird die bei der Stromerzeugung anfallende Wärme nicht wie bei konventionellen Kraftwerken an die Umwelt abgegeben, sondern zu Heizzwecken oder auch für industrielle Prozesse genutzt. Durch die gemeinsame Nutzung von elektrischer Energie und Wärme ergeben sich Wirkungsgrade von bis zu 90 Prozent. Das spart Energie und senkt die Kohlendioxidemissionen. Trotzdem kommt der Ausbau der KWK in Deutschland nicht voran. Ihr Anteil an der Stromerzeugung ist laut Bundesumweltamt zwischen 2003 und 2009 gerade einmal von knapp 14 auf gut 16 Prozent gestiegen. Ziel der Bundesregierung ist es, den KWK-Anteil bis 2020 auf 25 Prozent zu erhöhen./nmu/wiz