STRALSUND/WIESBADEN (dpa-AFX) - Für die von Arbeitslosigkeit bedrohten rund 140 älteren Schiffbauer der zahlungsunfähigen P+S-Werften gibt es noch ein wenig Hoffnung auf Zahlung ihres Altersteilzeitgeldes. Die R+V-Versicherung, die mit einer Globalbürgschaft die angesparten 3, 8 Millionen Euro Altersteilzeitguthaben absichern sollte, arbeitet eigenen Angaben zufolge an einer Lösung. Derzeit würden Gespräche mit dem Insolvenzverwalter und dem Treuhänder geführt, sagte der Sprecher der R+V-Versicherung, Karsten Eichner und bestätigte einen Bericht der 'Ostsee-Zeitung' Die Versicherung wolle im Laufe der nächsten Woche zu einem Ergebnis kommen und sind auch zu 'unkonventionellen Lösungen' bereit.
Da es die alte P+S-Werftenführung versäumt hatte, eine Treuhandvereinbarung mit einem Treuhänder abzuschließen, kam der Bürgschaftsvertrag nicht zustande. Das Geld geht deshalb nach geltendem Recht in die Insolvenzmasse der P+S-Werften ein, für die voraussichtlich am 1. November das Insolvenzverfahren eröffnet wird. Ein solcher Fall sei bislang einmalig. Gearbeitet werde an einer Lösung für die betroffenen Werftmitarbeiter, die für alle Beteiligten akzeptabel sei./mrt/DP/wiz
Da es die alte P+S-Werftenführung versäumt hatte, eine Treuhandvereinbarung mit einem Treuhänder abzuschließen, kam der Bürgschaftsvertrag nicht zustande. Das Geld geht deshalb nach geltendem Recht in die Insolvenzmasse der P+S-Werften ein, für die voraussichtlich am 1. November das Insolvenzverfahren eröffnet wird. Ein solcher Fall sei bislang einmalig. Gearbeitet werde an einer Lösung für die betroffenen Werftmitarbeiter, die für alle Beteiligten akzeptabel sei./mrt/DP/wiz