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HWWI-Chef Straubhaar schlägt Gründung von EU-Finanzrat vor

Veröffentlicht am 30.10.2011, 14:05
HAMBURG (dpa-AFX) - In der Debatte um die Euro-Rettung hat der Chef des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI), Thomas Straubhaar, die Gründung eines EU-Finanzrates vorgeschlagen. Nach dem Schuldenschnitt und der Hebelung des Euro-Rettungsschirms EFSF sei die Refinanzierung überschuldeter Euro-Länder gesichert, sagte Straubhaar der 'WirtschaftsWoche'. Damit könne man zur Normalität zurückkehren. 'Was wir allerdings nun stärker denn je benötigen, ist ein fiskalpolitisches Ebenbild der EZB, also so etwas wie ein europäischer Fiskalrat oder ein europäischer Finanzkommissar, der für die EFSF und später den ESM zuständig ist und die Kompetenz hat, gemeinsame fiskalpolitische Ziele durchzusetzen', sagte er.

Gleichzeitig forderte der HWWI-Chef, den Einfluss der Ratingagenturen massiv zu beschneiden. Diese würden viel Unsicherheit in den Markt bringen. 'Das könnten die Regulierungsbehörden sehr schnell unterbinden, indem sie die Urteile der Ratingagenturen zu unverbindlichen Urteilen herabstufen, auf die hören mag, wer wirklich noch daran glaubt, dass er damit eine Information erhält, die er vorher so nicht kannte.'

Die Zukunft des Euro sah Straubhaar nicht gefährdet: 'Nach den klugen Beschlüssen des EU-Krisengipfels bin ich gelassener denn je, dass wir den Euro auch noch in 10 oder 20 Jahren haben werden, und meine Prognose ist, er wird dann eher mehr als 17 Mitglieder haben als weniger.'/ehl/DP/dct

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