DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Im Tarifkonflikt der nordwestdeutschen Stahlindustrie hat die IG Metall unmittelbar vor der dritten Verhandlungsrunde mit Streiks gedroht. 'Wir sind sehr wohl vorbereitet, auch für einen unbefristeten Streik', sagte der IG-Metall-Bezirksleiter Oliver Burkhard am Montag in Düsseldorf bei einer Kundgebung von mehreren Hundert Stahlarbeiter. Sollte es bei dieser Verhandlungsrunde zu keinem Ergebnis kommen, würde die IG Metall zunächst über weitere, verschärfte Warnstreiks beraten.
Die Gewerkschaft fordert für die rund 75.000 Beschäftigten in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen sieben Prozent mehr Geld, eine unbefristete Übernahme der Auszubildenden und einen verbesserten Zugang zur Altersteilzeit. Die Tarifverhandlungen begannen am frühen Montagabend in einem Düsseldorfer Hotel mit Verspätung, weil die Arbeitgeber zunächst im eigenen Kreis über ein mögliches Angebot berieten. In den ersten beiden Verhandlungsrunden hatten die Arbeitgeber zunächst noch kein Angebot unterbreitet.
Der Vorsitzende des Arbeitgeberverbandes Stahl, Helmut Koch, betonte, es müsse ein Paket geschnürt werden. Als schwierigen Punkt benannte Koch in den Verhandlungen die Forderung der IG Metall nach unbefristeter Übernahme von Auszubildenden. An vielen Standorten werde bereits über den Bedarf hinaus ausgebildet, erläuterte er. Vor Beginn des Treffens hatte sich der Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes, Bernhard Strippelmann, optimistisch gezeigt, dass in der dritten Runde ein Angebot vorgelegt werden könnte./vd/DP/stb
Die Gewerkschaft fordert für die rund 75.000 Beschäftigten in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen sieben Prozent mehr Geld, eine unbefristete Übernahme der Auszubildenden und einen verbesserten Zugang zur Altersteilzeit. Die Tarifverhandlungen begannen am frühen Montagabend in einem Düsseldorfer Hotel mit Verspätung, weil die Arbeitgeber zunächst im eigenen Kreis über ein mögliches Angebot berieten. In den ersten beiden Verhandlungsrunden hatten die Arbeitgeber zunächst noch kein Angebot unterbreitet.
Der Vorsitzende des Arbeitgeberverbandes Stahl, Helmut Koch, betonte, es müsse ein Paket geschnürt werden. Als schwierigen Punkt benannte Koch in den Verhandlungen die Forderung der IG Metall nach unbefristeter Übernahme von Auszubildenden. An vielen Standorten werde bereits über den Bedarf hinaus ausgebildet, erläuterte er. Vor Beginn des Treffens hatte sich der Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes, Bernhard Strippelmann, optimistisch gezeigt, dass in der dritten Runde ein Angebot vorgelegt werden könnte./vd/DP/stb